Windenergieanlagen in Bornheim – Online Meinungsumfrage (1. erw. Fassung)

Zur Zeit diskutieren die Bornheimer Kommunalpolitiker und die Umweltverbände über das Für und Wider von Windenergieanlagen in Bornheim. Die bereits vor 10 Jahren beschlossene Konzentrationszone für Windenergieanlagen im Widdiger Feld an der Grenze zu Urfeld und Sechtem steht leer. Nachdem die Flugsicherung die Anzahl der Windräder von 6 auf 3 Anlage reduziert hat, ist die Konzentrationszone nicht mehr wirtschaftlich nutzbar. Der Investor Enercon wird unter diesen Bedingen (nur noch 3 Anlagen, Höhenbeschränkung auf 150 Meter) dort keine Anlagen errichten.

Infolge dessen bemühen sich zwei weitere Investoren auf dem Villerücken zwischen Brenig und Rösberg Windenergieanlagen zu errichten. Es finden zur Zeit Gespräche mit den dortigen Grundstückseigentümern statt.

Neu: Nach uns vorliegenden Informationen könnten dort 5 bis 7 Anlagen errichtet werden, die einen Abstand von 1 km zu Wohnbereichen und untereinander haben sollen. Die maximale Höhe (Rotorsitze – Boden) wird wahrscheinlich 150 m betragen. Genauere Informationen über die einzelnen Standorte liegen zur Zeit noch nicht vor.

Auf den Internetseiten der Bornheimer Parteien und Wählervereinigungen kann man erste Stellungnahmen nachlesen. In der Regionalpresse (General-Anzeiger / Bonner Rundschau) wird das Thema Windenergie in Bornheim bereits thematisiert. Das ist auch gut so.

Die Aktiven Bürger Bornheim (ABB) beteiligen sich natürlich auch an dieser Diskussion. Für unsere zukünftigen Entscheidungen im Umweltausschuss, im Ausschuss für Stadtentwicklung und letztendlich auch im Rat ist auch die Meinung der Bornheimer Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Meinung der vor Ort betroffenen Anlieger und Grundstückseigentümer von Bedeutung.

Aus diesem Grunde haben wir eine Online-Meinungsumfrage formuliert und ins Internet eingestellt.

Wir empfehlen die Lektüre zum Thema in unserem Internet.
Windenergie in Bornheim
Windenregiezonen in Bornheim  <—- Eintragung in schwarz         Neu
Vorlage 081/2019-12 zur Ausschusssitzung vom 13.03.2019        Neu
Was nützt die Abschaltung deutscher Kohlekraftwerke weltweit?   Neu


Wir bitten alle Bornheimer Bürgerinnen und Bürger an dieser Umfrage teilzunehmen.
Offline geschaltet ab dem 14.02.2019


Sollen Braunkohlekraftwerke in NRW abgeschaltet werden?
242 votes · 242 answers

Soll die Höhenbegrenzung in der vorhandenen Konzentrationszone für Windenergieanlagen ersatzlos aufgehoben werden?
232 votes · 232 answers


Soll in Bornheim eine 2. Konzentrationszone für Windkraftanlagen geschaffen werden?
242 votes · 242 answers


Soll auf dem Villerücken eine 2. wirtschaftlich nutzbare Konzentrationszone für Windkraftanlagen eingerichtet werden?
238 votes · 238 answers


Sind Sie bereit infolge der Energiewende deutlich höhere Strompreise zu zahlen?
235 votes · 235 answers


Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum Thema.
Bitte benutzen Sie die Kommentarfunktion am Ende des Artikels.


Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Ingrid Schmall

    Die Klimadiskussion muss endlich zu einem echten, öffentlichen wissenschaftlichen Disput werden, mit Fakten und deren Diskussion, ohne diese verheerenden unangemessenen “Leugner”-Titulierungen.
    Haben Klimaforscher es nötig, ihre älteren Unterlagen zu fälschen wie im folgenden Bild einer Veröffentlichung von James_Hansen, der die höchste erreichte Temperatur von 15,4°C bis 1997 auf 14,4 °C ab 1998 heruntergesetzt hat, in der gleichen Grafik wohlgemerkt.
    https://www.youtube.com/post/UgxYi_XCctd_ESvqZip4AaABCQ
    höher aufgelöst in:
    https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2020/04/vital_signs_1997_1998_Hansen_Schwindel_20200418.pdf
    Vorsicht bei allen Diagrammen, die mit Anomalien arbeiten, also eine 0-Line haben, ohne zu dieser den Wert dieser 0-Linie in Zahlen anzugeben, statt nur in Abweichung vom Mittelwert der Jahre blablabla, den man erst mühsam raussuchen muss.

  2. Ingrid Schmall

    Lohnt sich neuer Sondermüll mit viel Wald- oder Boden_Vernichtung/Verdichtung in Bornheim auch für die Bornheimer Bürger?
    Sollte man nicht noch umfassender prüfen und keine neuen Windkraftanlagen genehmigen,
    – bis der erzeugte Strom sicher gespeichert werden kann und nicht mit negativen Strompreisen verkauft werden muss. https://kaltesonne.de/das-eeg-ist-eine-tickende-zeitbombe/
    -bis der CO2 Einsparwert des erzeugten Stroms, den durch die Waldvernichtung, das Kalkbrennen (für Beton), die Entsorgung der Rotorblätter (Sondermüll) und vieles mehr entstandenen hohen CO2 Wert übersteigt.
    – bis die Entsorgung der aus Sondermüll bestehenden Teile der Anlagen gesichert und finanziell eingerechnet ist
    – bis die Störungen durch Schall besser erforscht sind,
    – bis Störung der Belüftungszone gerade der Wophngebietes Köln-Bonn in die Planung einbezogen ist (zusätzliche Erwärmung). vgl. https://www.mdr.de/wissen/windkraft-bremst-winde-stuerme-100.htmlauna
    – bis Störung von Fauna und Flora abgewogen ist.
    – bis Solartechnik in einfach zusammensetzbaren Modulen für Hausstromanlagen entwickelt ist, ohne Aufblähung durch Prüf- und Einbaukosten.
    – bis Hybridautos/ Plug-in Technik für unter 16 000€ erhältlich sind mit preiswerten! Austauschbatterien und Recyclingsystem zum Schutz der Wälder und ihrer Bewohner. Dann müsste jemand bei 10 € Mindestlohn immerhin noch 400 Wochen, also etwa 8 Jahre dafür arbeiten.
    Die Großveranstaltungen in Bus und Bahn sind doch seit der Corona_Pandemie niemandem mehr zuzumuten, auch nicht dem Mindestlöhner.

  3. Bürger Merten

    Ich habe Bündnis90/DieGrünen gewählt, weil ich etwas für den Umweltschutz tun wollte. Die Abschaltung der Atomkraftwerke fand ich gut, weil das Problem der sicheren Entsorgung der radioaktiven Abfälle unlösbar ist. Soweit so gut. Was Bündnis90/DieGrünen hier in Bornheim mit der Höhenbegrenzung auf 100 Meter in der Konzentrationszone angerichtet haben, war eine versteckte, aber bewusst in Kauf genommene Verhinderungsplanung. Und nun will man auch noch den Villerücken frei von Windenergieanlagen halten. Wer den Auftritt des Grünen Ratsmitglieds Hochgartz im WDR verfolgt hat, kann sich nur noch die Augen reiben. Herr Hochgartz sollte sich zuerst einmal mit der aktuellen Technik der Windenergieanlagen beschäftigen, bevor er von angeblichem “Lärm” und von Schattenwurf faselt. Alles abschalten geht aber nicht, wenn man alternative Energien wie die Windkraft auch nicht haben will. Was den nun Herr Hochgartz? Herr Hochgartz Note 6, setzen! Solche Salongrüne wie hier in Bornheim kann man nicht mehr wählen.

  4. Bürger aus Sechtem

    Um es hier vorweg schon zu sagen. Ich habe keine Grundstücke auf dem Villerücken oder in der Konzentrationszone! Ich verfolge die Bornheimer Diskussion um die Windenergieanlagen seit mehr als 10 Jahren. Was ist das für ein Elend. Es grüßt der Standort Deutschland. Über 10 Jahre ist nichts passiert. Zuerst 19 Anlagen, dann nur noch 6 Anlagen und nun aktuell nur noch 3 Anlagen in der Konzentrationszone. Man wollte “Wildwuchs” verhindern und hat mit der unsinnigen Höhenbegrenzung auf 150 Meter eine Verhinderungsplanung betrieben. “Energiestadt Bornheim” nannte das seinerzeit unser Bürgermeister. Lachhaft kann man da nur noch sagen. Und nun soll niemand die Schuld auf die Flugsicherung schieben. Hätten die Genehmigungsbehörden in Kreis und auch in Bornheim zeitnah gearbeitet und das Ganze nicht 10 Jahre verzögert, wären schon seit mehreren Jahren 6 Windräder in Betrieb und die Stadt könnte sich über sprudelnde Gewerbesteuern freuen. Das ist wieder einmal typisch Bornheim. Investitionsförderung nein Danke. Steuererhöhung Ja Bitte. Bloß nichts entscheiden, zuerst Gutachter und Juristen befragen, wenn’s schief geht waren es die Anderen. Angsthasenpolitik! Das soll noch einer verstehen?

  5. Walter Beumer

    Wer Windkraft vermeiden will, soll sich Fotovoltaik zulegen. DANN darf er reden.

Schreibe einen Kommentar