Oberdorfer Weg in Roisdorf: “Uns Harald” versteht die Roisdorfer Bürger nicht!

Roisdorf – Oberdorfer Weg, unteres Teilstück

Harald Stadler (SPD, Mitglied des Stadtrates und ehemaliger Roisdorfer Ortsvorsteher) hat wieder einmal “zugeschlagen”. Bezüglich seiner Aussagen im General-Anzeiger vom 16.01.2018 (1) kann man nur noch staunen.

  • Er hat noch immer nicht verstanden, dass eine Enteignung eine Enteignung bleibt, auch wenn eine Entschädigung gezahlt wird.
  • Er hat auch nicht verstanden, dass 20 von 21 Eigentümern nicht einsehen, dass die Abgabe eines Teils ihres Eigentums “für die Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur” zwingend nötig ist.
  • Nun kann der Kanalausbau im Oberdorfer Weg nicht zusammen mit dem Straßenausbau stattfinden. Sollte der Kanalausbau vor dem Straßenausbau erfolgen, entstehen natürlich Mehrkosten beim Stadtbetrieb. Eine solche unnötige finanzielle Belastung für den Stadtbetrieb könnte vermieden werden, wenn sich die Stadt mit den Anwohnern des Oberdorfer Weg zusammensetzt und sich auf eine für beide Seiten tragbare Lösung des Straßenausbaus einigen würde.
  • Die Anlieger sind nach wie vor gesprächsbereit. Die Stadtverwaltung und die Mehrheit des Ausschusses für Stadtentwicklung jedoch nicht. Sie wollen aus Prinzip gegen die Interessen der Eigentümer mit dem Kopf durch die Wand, koste es was es wolle.
  • Eine Richtlinie für Straßenbau ist kein Gesetz, sondern eine Empfehlung, die in anderen Ausbaufällen durchaus sinnvoll sein kann! Wenn es sinnvolle Gründe gibt, kann man von den enthaltenen Empfehlungen sehr wohl abweichen.

(1) General-Anzeiger: Beiträge verringern sich nicht wesentlich.

Gastbeitrag von Dr. Rainer Beck (Roisdorf, Anlieger)

Vielen Dank für 1.232 Aufrufe (16.02.2018, 17:37)


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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Manfred Umbach (SKB)

    Leider versteht sich der Harald mehr als Alleinunterhalter, zu gut Deutsch, hört sich gerne und lange reden. Gerne nehme ich seinen Vorschlag zum intensiven Dialog zwischen Bürgern und Rat auf, bisher kamen ja noch keine Einladungen.

  2. Wilfried Kuhl

    Interessant auch: Der Bebauungsplan wurde seitens der Stadt 2016 vorgestellt. Den Anliegern wurde die Möglichkeit gegeben Anregungen und Kritik einzureichen. Ein Schelm der nun folgende Fragen stellt:

    – Wurde der ursprüngliche Bebauungsplan geändert (nein).
    – Wurden die Bürgerwünsche berücksichtigt (nein).

    Da nun die Anwohner den Löwenanteil der Kosten aufbringen dürfen und die Politiker nicht auf die Anlieger hören (ok 20 Anlieger/Betroffene klingt nach Verniedlichung). Vom Straßenausbau sind aber ca. 300-400 Bürger = Anwohner des Ehrental, Oberdorfer Weg und Lindenberg betroffen.

    Spassig ist nun welche Seite tatsächlich nicht bereit ist mit der anderen Seite zu reden, aber in einem Rundschreiben im Dezember den Anwohnern vorwerfen nicht zur Debatte bereit zu sein.

    Lieber Herr Stadler, die letzten Kommunalwahlen waren 2014, die nächsten sind im Jahr 2020 und die Anwohner des Bebauungsplan Ro09 sind nicht nur Wähler sondern haben auch ein Gedächtnis!

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