Vorspann: Warum wird zum Thema Kindermissbrauch in Deutschland auffällig einseitig berichtet? In einer funktionierenden Demokratie sollten Journalisten und Medien, vor allem öffentlich rechtliche Medien, über alles berichten was zur Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger, unabhängig davon wer damit belastet wird, wichtig ist.
Der Öffentlichkeit sollte die Tragweite pädosexueller Gewalt gegen Kinder auf allen Ebenen der Gesellschaft, und nicht nur im religiösen Bereich, bewusst gemacht und öffentlicher Druck aufgebaut werden. In der öffentlichen Berichterstattung fehlt zum Beispiel die Berichterstattung der Kentler-Studien, die vom Berliner Senat in Auftrag gegeben wurden.
Andererseits wurden durch Beschlüsse des Berliner Senats die Bedingungen geschaffen zum organisierten Kindesmissbrauch anhand der nicht wissenschaftlichen belegten Sichtweise Helmut Kentlers.
So wurden z. B. über viele Jahre durch Berliner Jugendämter Kinder und Jugendliche an pädosexuelle Pflegeväter vermittelt. Welche Behörde ist beispielsweise für Straftaten in eigenen Sache und in den eigenen Reihen zuständig?
Wie eine öffentliche Aufarbeitung im Rechtsstaat normalerweise auch im Zusammenhang mit Verbrechen innerhalb staatlicher Behörden funktionieren müsste, brachte der bayerische Justizminister Eisenreich mit einer Rede im bayerischen Landtag auf den Punkt.
Minister zu Missbrauchsskandal: Eisenreich verspricht Aufklärung / Meldung vom 3. Februar 2023 / TV Phönix Text
Zitat: „Nach der Veröffentlichung des Gutachtens über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche hat Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) eine rückhaltlose juristische Aufklärung zugesichert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt ungeachtet der Reputation einzelner Personen ohne Ansehung von Institutionen, so Eisenreich im Landtag. „Niemand steht in Deutschland über dem Gesetz, niemand“ betonte er – kein Politiker, kein Wirtschaftsführer aber auch kein Geistlicher.“ Zitat Ende
Kommentar: Das sind klare Worte des bayerischen Justizminister Eisenreich. So sollte ein demokratischer Rechtsstaat funktionieren. Doch aus welchem Grund schweigen die öffentlich rechtlichen Medien zu den sogenannten Kentler-Studien im Auftrag des Berliner Senats, die unfassbares Staatsversagen aufgedeckt haben? Der erforderliche mediale Druck fehlt und deshalb konnte dieser Missbrauchsskandal bisher vertuscht und eine öffentliche Aufarbeitung verhindert werden. Der Öffentlichkeit wurden zur Meinungsbildung wichtige Informationen von großem öffentlichen Interesse vorenthalten. Das ist Zensur die laut Artikel 5, des „Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland“ verboten ist.
Zitat: Grundgesetzt Artikel 5 / Grundrechte
(1) jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Zitat Ende (*1)
Die oben erwähnten Kentler-Studien des Berliner Senat dürften den meisten in Deutschland mangels Informationen unbekannt sein.
Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat zur Aufarbeitung des Kentler-Komplexes, zu Kindesmissbrauch ausgehend von Berliner Behörden, bisher drei Forschungsprojekte initiiert und finanziell gefördert.
Zitat: Wissenschaftliche Aufarbeitung des Kentler-Komplexes
– Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung. Göttinger Institut für Demokratieforschung.
– Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe. Universität Hannover.
– Helmut Kentlers Wirken in der Berliner-Kinder-und Jugendhilfe- Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verarbeitung des Berliner Landesjugendamtes. Universität Hannover.“ Zitat Ende (*2)
Auch folgenden Pressebericht sucht man in landesweiten Medien vergebens. „Welt“ Politik vom 30.06.2020 / von Freia Peters.
Berliner Senat verweigert Missbrauchsopfern Verhandlungen auf Augenhöhe.
Zitat: „Es ist einer der größten pädagogischen Skandale der Nachkriegsgeschichte, dennoch geht die Aufklärung nur mühsam voran. Beim „Kentler-Experiment“ wurden in Berlin seit Ende der 1960er Jahre bis 2001 Pflegekinder von Jugendämtern an Pädophile vermittelt.“ Zitat Ende (*3)
Wer ist Helmut Kentler? Die Beantwortung dieser Frage ist längst überfällig!
Dr. Teresa Kentwig ist Wissenschaftlerin am Göttinger Institut für Demokratieforschung und gehört zum Forschungsteam der Göttinger Kentler-Studie. Sie schrieb für die Universität Hannover folgenden Bericht zum Forschungsprojekt:
Helmut Kentler und die Universität Hannover / Geleitwort des Präsidenten der Leibnitz Universität Hannover
Zitat: „Wenn zur Rechtfertigung von sexueller Gewalt und Missbrauch an Kindern und Minderjährigen angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse und wissenschaftliche Gutachten herangezogen werden, lastet die Schuld besonders schwer auch auf die beteiligten Institutionen und möglichen Mitwissern. Einzig die schonungslose Transparenz und Offenlegung der Fakten vermag allenfalls ansatzweise den Opfern mindestes zur Anerkennung ihres durch die schrecklichen Taten verursachten Leids zu verhelfen. Es steht vor allem die inakzeptable Verharmlosung der Pädosexualität in der Kritik.
In den siebziger Jahren hatte Kentler unter anderem an einem wissenschaftlichen Experiment mitgewirkt, bei dem in Berlin Pflegekinder bei pädophilen Männern untergebracht wurden, was – auch im Kontext der Zeit betrachtet – als strafrechtlich relevant zu werten ist. ( s. §§ 176 ff. StGB)
Bereits im Januar 2018 hat sich die Leibnitz Universität Hannover deutlich von dem Wissenschaftler Kentler, von der stattgefundenen Bagatellisierung von sexueller Gewalt an Kindern unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit distanziert und dieses Unrecht aufs schärfste verurteilt. Ansehen und Reputation der Universität, aber auch das Vertrauen in die Wissenschaft selbst wurden durch das Agieren Kentlers zutiefst beschädigt und erschüttert.
Kentler – Seine Biografie Seite 6
In Berlin erlebte Kentler Ende der 1960er Jahre die Studentenbewegung unmittelbar mit, mehr noch: Im Juni 1967 bezeichnete er sich gar als „eine(n) der Exponenten der außerparlamentarischen Opposition in Berlin und als Angehörige(r) der sogenannten „Neuen Linken“. .… Zum anderen zählte sich Kentler damals der APO zugehörig, weil er nach der Ermordung des Studenten Benno Ohnesorg durch den Polizisten Karl-Heinz Kurras am 2. Juni 1967 einer der schärfsten Kritiker der Berliner Polizei und der „politischen Führung“ der Stadt geworden war. ….
Kentlers Bild in der Öffentlichkeit früher und heute Seite 9
Lange Zeit war Helmut Kentler ein vielgefragter Mann. …. In der Wissenschaft gilt Helmut Kentler als Vertreter, ja als „Nestor“ einer emanzipatorischen, emanzipierender bzw. (kritisch-) emanzipativer Sexualpädagogik. Ende der 1960er Jahre, Anfang der 1970er Jahre machte er sich stark, Sexualerziehung als politische Bildung, als politische Erziehung zu betrachten. Seine These lautete, dass die sexuelle Befreiung des Menschen Energien für die politische Arbeit freisetze und dann damit zu einer Veränderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse führen könne. …. Zitat Ende (*4)
Kommentar: Emanzipatorische Sexualpädagogik als politische Erziehung zu betrachten, die mit frei werdenden menschlichen Energien ( Emotionen) eine Veränderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse herbeiführen könne, ist unmissverständlich eine Langzeitstrategie zur feindlichen Übernahme eines Staates. Ist Deutschland mitten in einem psychologischen Krieg, auch gegen die katholische Kirche? Mit der linken Mehrheit im deutschen Bundestag wäre eine Systemänderung ohne Zustimmung des Volkes möglich. Die Kentler-Strategie wird mit Hilfe der emanzipatorischen Sexualerziehung der Vielfalt von der Bundesregierung, in Parlamenten und Behörden mit der Gender-, Quer-, Diverspolitik usw. bereits 1 zu 1 umgesetzt. Jeder der Kentlers emanzipatorische Sexualerziehung unterstützt muss sich darüber im klaren sein, dass er auch die Umsturzthese Kentlers unterstützt zur „Änderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse“ .
Der zerstörerische Einfluss Kentlers konnte sich in ganz Deutschland ausbreiten. Durch die bewusste Vermittlung von Kindern und Jugendliche an pädophile Männer haben Behörden gegen den Artikel 1 des deutschen Grundgesetz (GG) und gegen den Artikel 34 der UN-Kinderrechtskonvention verstoßen. Über Kinder und Jugendliche wurde wie über Sachgüter verfügt. Sie wurden wissentlich sexualisierter Gewalt ausgeliefert. Sie wurden in ihrer Würde und Intimsphäre verletzt. Dabei wurde der Artikel 1 Grundgesetz und der Artikel 34 der UN-Kinderrechtskonvention missachtet. Laut Artikel 79 GG, der sogenannten Ewigkeitsklausel, darf der Wesensgehalt des Artikel 1 GG nicht verändert werden solange das Deutsche Grundgesetzt existiert. Das wäre verfassungswidrig.
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland / Grundrechte / Artikel 1 / Zitat:
(1) „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“ Zitat Ende (1)
UN-Konvention über die Rechte des Kindes / Pfarrbrief Bornheim, Dez. 2022
Zitat: „Mit der Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes (UN-KRK) wurde ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer menschenwürdigen und für alle lebenswerten Welt getan. Deutschland hat – wie viele Länder der Erde – bereits ein Jahr nach diesem Beschluss der UNO die Konvention unterschrieben und zu geltendem Recht gemacht. … Das war vor genau 33 Jahren. Am 5. April 1992 traten dann auch in Deutschland die Kinderrechte in Kraft. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass es Kinderrechte gibt und dass es sie schon so lange gibt. ….“ Zitat Ende
UN-KINDERRECHTSKONVENTION / Artikel 34 ( 1 von 3 / Schutz vor sexuellem Missbrauch)
Zitat: „Die Vertragsstaaten verpflichten sich das Kind vor allen Formen sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch zu schützen. Zu diesem Zweck treffen die Vertragsstaaten ins besondere alle geeigneten innerstaatlichen, zweiseitigen und mehrseitigen Maßnahmen, um zu verhindern, dass Kinder
(a) zur Beteiligung an rechtswidrigen sexuellen Handlungen verleitet oder gezwungen werden;“ Zitat Ende (*5)
Kommentar: Behörden handeln so wie das politische Establishment, zur Zeit linke Politiker und die veröffentlichte Meinung, nicht zu verwechseln mit der öffentlichen Meinung, von ihnen erwarten. Solange der Gesetzgeber die Schuld für Kindesmissbrauch nur in den Reihen des Volkes sucht und mit neuen Gesetzen bekämpfen will, ignoriert er eigenes Versagen und schützt Täter und Mitwisser in den eigenen Reihen. Demnach sind die hohen moralischen Ansprüche die von deutschen Politikern mit erhobenem Zeigefinger auch von anderen Völkern eingefordert werden nur Schein. Staatsführer die sich so verhalten können keine guten Absichten unterstellt werden.
Die Straftaten zu Kindesmissbrauch sind keine Bagatellen. Aus welchem Grund gehen Behördenchefs ein solches Risiko ein? Ganz einfach, bisher hatten sie nichts zu befürchten. Das könnte sich aber ändern durch den neuen Wistleblower-Schutz der vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde. Sozialarbeiter die gegen ihren Willen zu Mitwissern gemacht wurden bei der Vermittlung von Kindern an Päderasten können jetzt ohne Angst vor Repressalien sprechen.
Wistleblower-Schutz, Bundestag billigt Kompromiss, Nachrichten, Phönix Text vom 12.05.23.
Zitat: „Nach monatelangem Tauziehen hat der Bundestag ein Gesetz zum Schutz von sogenannten Wistleblower verabschiedet. Hinweisgeber, die Missstände in Behörden und Unternehmen aufdecken, sollen durch das Maßnahmenpaket vor Entlassung und Repressalien bewahrt werden. ….“ Zitat Ende
Bereits früh berichtete die Frauenzeitschrift EMMA zum Kentler-Experiment und veröffentlichte am 17. Juni 2020 folgenden Artikel:
FALL KENTLER: NETZWERK AUFGEDECKT (Artikel, Annika Ross)
Zitat: „Das Ausmaß des Missbrauchs hätte schon 30 Jahre früher öffentlich bekannt sein können. …. Doch damals wollte niemand davon wissen. Nur EMMA berichtete. Er ebnete den Weg für pädophile Männer und war selbst ein Päderast: Helmut Kentler. Perfider geht es eigentlich kaum: Drei Jahrzehnte lang, von 1973 bis 2003, wurden Kinder und Jugendliche bewusst an vorbestrafte pädophile Pflegeeltern vermittelt – vom Berliner Jugendamt. Initiator: Helmut Kentler – der damals als „mutiger Kämpfer gegen die spießige Sexualmoral der 50er Jahre“ galt.
MÄCHTIGE MÄNNER AUS WISSENSCHAFT UND POLITIK WAREN DIE TÄTER .… Dieses sogenannte „Kentler-Experiment“ steht für eines der drastischsten Beispiele von Behördenversagen in der deutschen Nachkriegsgeschichte und für massenhaften Kindesmissbrauch in der pseudoliberalen Sexualmoral der 68er Jahre. Mit coronabedingter Verspätung wurde in Berlin nun der Abschlussbericht zum „Fall Kentler“ vorgestellt. Die Studie wurde von der Berliner Senatorin Sandra Scheeres (SPD) initiiert und von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert. Schon 2016 forschten Wissenschaftler:innen des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zum Fall Kentler. ….
Wie konnte all das passieren? 30 Jahre lang? Es passiert noch immer. Münster und Lügdge sind die jüngsten Beispiele für das Versagen der Behörden. Die pro-pädophile Ideologie von damals wirkt bis heute nach, ja ist in der grenzenlos verbreiteten Kinder-Pornografie allgegenwärtig. Die Forscherinnen der Studie fordern die Jugend und Familienkonferenz deshalb dazu auf, eine Aufarbeitung der Kindeswohlgefährdung und der sexualisierten Gewalt im Pflegekindwesen und bei der Heimerziehung zu beginnen. Nun muss endlich ein anderer Geist bei dem Verbrechen Kindesmissbrauch wehen – der der Aufklärung und der einer harten Justiz“! Zitat Ende (*6)
Kommentar: Besonders für die Grüne Partei könnte bei Bekanntwerden von unappetitlichen Altlasten in ihren Archiven, ihre Verbindungen zum Päderasten-Milieu, zu einem Vertrauensverlust führen der ihren politischen Höhenflug abrupt beenden könnte. Die Grünen haben sich nie öffentlich und medienwirksam von ihrer Nähe zu Päderasten distanziert.
Alice Schwarzer, EMMA, schrieb am 1. September 2013
DIE GRÜNEN UND DIE PÄDOPHILIE
Zitat: “…. Sie hatten in den 80er Jahren den Sex mit Kindern in ihr Wahlprogramm geschrieben – und die Selbstkritik bis heute verweigert. .… Über 30 Jahre lang leugneten die Grünen ihre Verantwortung. ….“ Zitat Ende (*7)
Zum Ergebnis der Göttinger Studie am 2. November 2014 schrieb EMMA
PÄDOPHILIE – KEINE GRÜNE ERFINDUNG
Zitat: „Nach anderthalb Jahren liegt jetzt der Bericht des „Instituts für Demokratieforschung“ vor. Er belastet zwar die Grünen schwer, aber „Die Grünen sind nicht die Urheber der Pädophilen-Debatte“, sagte Prof. Walter. „Die Wurzeln liegen in den 60er Jahren“ in der „sexuellen Befreiung. ….
Die Jüngeren seien heute fassungslos, wie die Forderung nach der Straffreiheit von Sex Erwachsener mit Kindern in die grünen Parteiprogramme geraten konnten: zwischen 1979 und 1985 als erstes in Köln (1979) dann NRW, Göttingen, Berlin, Bremen, Rheinland-Pfalz, Hannover und Hamburg. Also überwiegend in eher links regierten Kommunen und Ländern. … WARUM IGNORIERT EIN GROSSER TEIL DES LINKSLIBERALEN BÜRGERTUMS LANGE DIE AMBIVALENZ VON, BEFREITER` SEXUALITÄT? .…“ Zitat Ende (*8)
Kommentar: Im deutschen Bundestag und in den Landesparlamenten halten linksorientierte Parteien die Mehrheit, auch zur Unterstützung der emanzipatorischen Sexualerziehung Kentlers. Damals wie heute tummeln sich im linken bzw. linksalternativen Milieu Menschen mit pädosexuellen Neigungen, da ihre Vorlieben in diesem Umfeld systematisch verharmlost, vertuscht und zum Teil sogar akzeptiert werden. Nur wenn der öffentliche Druck zu groß wird und wegsehen als Strategie nicht mehr ausreicht, distanziert man sich, aber nur so weit wie absolut notwendig und relativiert gleichzeitig den Missbrauch von Kindern. Viele Menschen sehen in nicht nachvollziehbaren politischen Zielsetzungen ein Unrecht und gehen wütend auf die Straße. Gründe gibt es genug. Die Geschichte wiederholt sich. Eine verblüffende Parallele zur Studentenrevolten in den 1966er Jahren, die zur Entstehung der außerparlamentarischen Opposition (APO) geführt haben, ist unübersehbar.
APO Website, Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin / Außerparlamentarische Opposition (APO)
Zitat: „Die Apo ist eine unbeabsichtigte Folge der großen Koalition von CDU und SPD ab 1966. Eine beträchtliche Minderheit der Bevölkerung sieht sich durch die Zweidrittel-Mehrheit von CDU und SPD im Bundestag von der demokratischen Willensbildung abgeschnitten. Und so beginnen vor allem junge Menschen, sich mit öffentlichkeitswirksamen Provokationen zu melden. Die Proteste führen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen auf der Straße. Auslöser sind die im so genannten inneren Notstandsfall unter anderem den Einsatz der Bundeswehr gegen die eigene Bevölkerung vorsehen. Von der APO werden sie als Vorbereitung einer Diktatur interpretiert. Der gesellschaftskritische Teil der Antiautoritäten Bewegung sieht darin die Bestätigung seiner Ansicht, dass die parlamentarische Demokratie nur der Verschleierung der wirklichen Machtverhältnisse diene. Seitdem werden große Koalitionen im Bundestag als problematisch angesehen, weil Minderheitenmeinungen in ihnen zu wenig zu Wort kommen. Zitat Ende (*9)
Kommentar: Etwas bemerkenswertes ist geschehen. Die politische Gesinnung der Protestteilnehmer wurde ausgetauscht. Heute fühlen sich nicht die Anhänger des linksalternativen Milieu als beträchtliche Minderheit von der politischen Willensbildung abgeschnitten, sondern viele Bürger der konservativen, christlich orientierten, bürgerlichen Mitte der Gesellschaft. Auch hier gibt es Meinungen, dass die parlamentarische Demokratie nur der Verschleierung der wirklichen Machtverhältnisse diene. Von der linken Bundesregierung wird jeder, der die aktuelle linke Politik hinterfragt und anderer Meinung ist pauschal dem rechtsextremistischen Lager zugeordnet, als große Gefahr für die Demokratie bezeichnet, die mit der ganzen Härte des Staatsmacht bekämpft werden muss. Kommt die politisch beschworene größte Gefahr für die Demokratie wirklich von Rechts? Dazu wurde in der Züricher Zeitung ein aufschlussreicher Artikel mit einer eindeutigen Statistik der Bundesanwaltschaft veröffentlicht.
Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete 31.12.2021:
Kommt die größte Gefahr für die deutsche Demokratie wirklich von rechts?
Zitat: „Der deutsche Kanzler Olaf Scholz sieht im Rechtsextremismus die stärkste Bedrohung für den Staat. Die Bundesanwaltschaft beschäftigt sich aber fast nur mit Islamisten – und auch Linksextreme sind hochgefährlich. .… Bis zu ihrer Amtseinführung Anfang Dezember kannte kaum jemand die neue deutsche Innenministerin Nancy Faeser. Die Personalie war überraschend, was Faeser zum Amtsantritt sagte, aber altbekannt: Der Rechtsextremismus sei die größte Bedrohung <für unsere Demokratie> gab die Sozialdemokratin zu Protokoll. .… Wenige Tage nach Amtseinführung wiederholte der deutsche Kanzler Olaf Scholz ihre Einschätzung bei einer Rede im Parlament. Worauf die Bewertung von Faeser basiert, wollte das Innenministerium auf Anfrage nicht beantworten. …. Nimmt man die Zahlen der Bundesanwaltschaft zum Maßstab, ist nicht der Rechtsextremismus die größte Gefahr, sondern der Islamismus, und zwar mit Abstand.
Neu eingeleitete Ermittlungsverfahren der Bundesanwaltschaft im Jahr 2021 (bis Ende Oktober) / Statistik Ouelle: Bundesanwaltschaft
Den rechten Extremismus deshalb als größte Gefahr einzustufen, funktioniert aber nur, wenn man die islamistischen Anschläge der vergangenen Jahre ausblendet; und zwar die gerade noch vereitelten und die tatsächlich erfolgten: So wurden etwa bei der Attacke auf einen Berliner Weihnachtsmarkt im Jahr 2016 dreizehn Menschen aus dem Leben gerissen und Dutzende teilweise schwer verletzt. Der Rechtsstaat darf auf keinem Auge blind sein. …. Ein Blick auf die Zahlen zeigt: So eindeutig, wie es die Ministerin darstellt, ist die Sache sicher nicht.“ Zitat Ende (*10)
Kommentar: Soll durch künstlich geschaffene Feindbilder von möglicherweise demokratiefeindlichen Zielen der linken Bundesregierung abgelenkt werden? Aus welchem Grund unterstützt die nicht ortsansässige „linksjugend (`solid)Rhein-Sieg-Kreis“ die Genderpolitik der Regierung eines verhassten Staates durch einen Antrag im Rat der Stadt Bornheim. Diese Frage war der Auslöser zu der Recherche: Zensur in Deutschland:Ist das möglich ….? Verblüffende Erkenntnisse, Details und Zusammenhänge kamen ans Licht. Laut Bericht des Verfassungsschutz steht die „linksjugend (´solid) als linksextremistisch unter Beobachtung.
Der Linksextremismus in Deutschland und seine Ziele
Zitat: NRW VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT 2020 / LINKSEXTREMISMUS ZUSAMMENFASSUNG
„Der Linksextremismus war im Berichtszeitraum 2020 durch folgende Entwicklung geprägt. …
Entgrenzung und Radikalisierung (siehe Seite 157)
Im Linksextremismus zielt die Strategie der Entgrenzung darauf, über medienwirksame Themen ideologische Anliegen subtil zu vermitteln und über öffentlichen Druck auf das politische System einzuwirken.
Auf diesem Weg sollen Teile der nicht-extremistischen Bevölkerung für gemeinsame Aktionen mobilisiert oder sogar in politisch motivierte Straftaten eingebunden werden. Dazu versuchen die Akteure die Bruchstellen des öffentlichen Diskurses zu besetzen, bestehende Konflikte zu verschärfen und gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung zu wenden.
(siehe Seite 169) Der Landesverband der linksjugend (`solid) in NRW versteht sich laut dem Leitbeschluss ihrer Landesvollversammlung 2020 als „radikaler, sozialistischer und antikapitalistischer Jugendverband“ im Kampf gegen das „neoliberale und prokapitalistische Parteienkartell“. Eine an Reformen orientierte Politik expliziert zurückweisend, sieht sich die linksjugend (`solid) NRW als Teil einer revolutionären Bewegung zur Überwindung des von ihnen so bezeichneten „kapitalistischen Systems. …“ Zitat Ende (*11)
Kommentar: Eine Gefahr von links für unsere freiheitliche Demokratie wird mangels Informationen und politisch gewollter Fokussierung auf „Die größte Gefahr von rechts“ unterschätzt, auch in der Stadt Bornheim. Verwaltung und Rat der Stadt Bornheim hatten außer der warnenden ABB- Fraktion ( Aktive Bürger Bornheim) keine Skrupel linke Extremisten, Feinde unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu unterstützen. Die Annahme des Antrags wurde auch von der örtlichen Presse begrüßt, dabei wurden die Bedenken der ABB-Fraktion mit keinem Wort erwähnt. Unabhängigen, neutralen Journalisten wäre das nicht passiert. Zur Meinungsbildung wichtige Informationen wurden nicht veröffentlicht. Die örtlichen Medien scheinen befangen oder von linken Einflüssen unterwandert. In Bornheim kommen sie ihrem eigenen Berufskodex einer unabhängigen Berichtserstattung nicht nach, das ist Zensur.
Zum Skandal, der Unterstützung einer extremistischen linken Gruppierung durch den Rat der Stadt Bornheim, und mangels Informationen in der Presse wurde auf der ABB-Internetseite folgender Artikel mit allen erforderlichen Unterlagen veröffentlicht.
Unsere Städtepartnerschaft in Polen wird durch rot-grünes LGBTIQ + – Thema schwer belastet. Der Bornheimer Stadtrat wurde gekapert und missbraucht!
Zitat: „Wie man Kommunalpolitik einsetzt, um Rot-Grüne Ideologien voran zu bringen. Am 24. August 2021 wurde unter Vorlage Nr. 359/2021-11 ein Beschlussentwurf in den Ausschuss für ein LGBTIQ + freundliches Programm eingebracht. In diesem Beschlussentwurf wird angeregt, dass die Stadtverwaltung Bornheim mit der Stadtverwaltung Zawircie ein LGBTIQ + freundliches Programm entwickelt.“ …. Zitat Ende (*12)
Kommentar: Die Bezeichnung LGBTIQ + stammt aus dem Englischen für Lesbian,Gay, Bisexueal, Transgender and Queer. Die deutsche Abkürzung lautet LSBTIQ + und steht für die Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queers- Bewegung. In Deutschland wurde sie unter der Bezeichnung emanzipatorische „Sexualpädagogik der Vielfalt“ bekannt gemacht und wird in diesem Verwirrspiel unterschiedlichster Bezeichnungen für eine Sache auch als „Gender“ verbreitet. Die extremistische „linksjugend (`solid)“ unterstützt im Rat der Stadt Bornheim die Gender-Politik des verhassten deutschen Staates!
Und hier schließt sich der Kreis eines gemeinsamen Zieles, von Kentler, über linke Extremisten zur linken Bundesregierung und zurück zur gemeinsamen Kentler-These: Der emanzipatorischen Sexualpädagogik zur Änderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse. Kentlers Pädofreunde wollen einen anderen deutschen Staat in dem Kindesmissbrauch nicht mehr unter Strafe steht. Linke Extremisten wollen einen sozialistischen Staat nach marxistischem Vorbild und was will die linke Bundesregierung?
„Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern“
Zitat von Olaf Scholz / Interview, Deutschlandfunk am 03.11.2002 / mit Karl-Heinz Gehm . (*13)
Kommentar: Wie eine solche Eroberung aussehen kann wurde in alten Schriften überliefert: „Schickt die Mütter weg (zur Arbeit), dann nehmt euch die Kinder.“ Wer die Kinder kontrolliert, kontrolliert das Volk.
Wer ist Olaf Scholz?
Diese Frage beantwortet der Historiker Hubertus Knabe in seiner Studie „Die Akte Scholz.“ Hubertus Knabe ist einer der bekanntesten Historiker in Deutschland, war 18 Jahre wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin Hohenschönhausen. Seit 2020 forscht er am Institut für Geschichte der Universität Würzburg über die Aufarbeitung von Diktaturen.
Die Akte Scholz
Zitat: „Einst Gegner der Nato und Verbündeter Moskaus – Olaf Scholz 2017 aus einem DDR-Dokument über ihn. …. Wenn es stimmt, dass politische Auffassungen in jungen Jahren geprägt werden, dann könnten die Beziehungen zu Russland in der Bundesregierung schon bald zu erheblichem Streit führen. Denn zu Beginn seiner Politikerkarriere vertrat Scholz im Konflikt mit Moskau ausgesprochen Kreml-nahe Positionen. Wie bislang unveröffentlichte Dokumente im Bundesarchiv belegen, unterhielt er auch persönlich enge Beziehungen zu Funktionären der DDR und der Sowjetunion.
Auch damals hatten sich die Beziehungen zwischen Ost und West massiv verschlechtert. Grund dafür waren nicht nur die neuen SS20-Raketen und die Entscheidung der NATO nachzurüsten. Am ersten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1979 hatte Moskau vielmehr Truppen in ein anderes bis dahin unabhängiges Nachbarland einmarschieren lassen – in Afghanistan. Neun Jahre lang versuchten rund 100.000 sowjetische Soldaten vergeblich, das Land unter Kontrolle zu bekommen. Als sie im Februar 1989 wieder abzogen, waren über eine Million Menschen ums Leben gekommen, darunter mehr als 26.000 sowjetische Armeeangehörige.
Ausgerechnet in dieser Zeit nahmen die Jungsozialisten Beziehungen zum Jugendverband der sowjetisch kontrollierten DDR auf. Im Mai 1980 empfing der damalige Juso-Vorsitzende Gerhard Schröder den Chef der FDJ, Egon Krenz, zu einem offiziellen Besuch in die Bundeshauptstadt Bonn. Auch Scholz, der von 1982 bis 1988 stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungsozialisten war, kam deshalb bald in Kontakt mit höheren Ostblockfunktionären. Als erklärter Marxist und Vertreter des sogenannten Stamokap-Flügels war er für diese von besonderem Interesse. ….
An einer Stelle des Dokumentes werden die Ausführungen von H. Scholz wörtlich wiedergegeben. Der Juso-Vize wird mit Worten zitiert, dass es legitim sei, „Vorstellungen über eine andere Entwicklung im jeweils anderen System“ zu entwickeln. Das bedeute jedoch nicht, dass die SPD je wieder ein „Ostbüro“ eröffnen werde. Anschließend hätte er die Überzeugung geäußert, „dass im Zuge der Entwicklung der sozialistischen Länder die sozialistische Demokratie Züge des bürgerlichen Parlamentarismus annehmen werde.“ Zitat Ende (*14)
Kommentar: Wer glaubt mit dem Fall der Berliner Mauer hätten sich die Stasiseilschaften in Luft aufgelöst, der ist weltfremd. Nach der Öffnung der Mauer drängten unzählig viele kommunistisch geprägte Ostdeutsche aus der DDR in das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik und wurden hier als Brüder und Schwestern mit Jubel empfangen. Es gab keine offizielle Aufarbeitung der DDR-Geschichte in den Schulen, keine medienwirksame Schauprozesse und keine „Endkommunistifizierung“. Die einen entflohen dem Gefängnis einer kommunistischen Diktatur und nutzten die Chancen der gewonnen Freiheit. Die anderen machten durch ein nettes, harmloses Auftreten unfassbare Karrieresprünge bis an die höchsten Schalthebel der Macht.
Es begann die Zeit der „Änderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse“. Dazu ist der Aufbau von Feindbildern ein Muss. Durch nicht nachvollziehbare politische Entscheidungen wurden Zwietracht, Neid, Missgunst und Hass gesäht und die unterschiedlichsten Volksgruppen in feindliche Lager gespalten. Heute bekriegen sich Anhänger des rechten und des linken Lagers. Kinder stellen sich gegen ihre Eltern und Menschen am Rande der Gesellschaft beneiden alle die mehr haben als sie. Ein Volk das so zerstritten ist, wird zur leichten Beute für innere und äußere Feinde der Demokratie.
Planer der politisch überall angekündigten neuen Weltordnung, die Macher der „Great-Reset- Agenda“ des WEF stehen schon bereit um die Menschen aus ihren Lebensängsten vor Viren, Klimazerstörung, Kriegen, Inflation usw. zu befreien. Für sie ist die Lösung für Frieden zur Rettung der Welt ganz einfach.
Keine Privatsphäre und kein Eigentum: Die Welt im Jahr 2030 nach Wunsch des Weltwirtschaftsforums. / Deutsche Wirtschaftsnachrichten vom 10.04.2021
Zitat: „Nach einem Bericht des Weltwirtschaftsforum strebt die Organisation bis zum Jahr 2030 eine Welt ohne Privateigentum an. Ein entsprechender Beitrag trägt beispielsweise den Titel: “Willkommen im Jahr 2030: Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre, und das Leben war noch nie besser.
Die individuelle Freiheit und das Privateigentum sollen nach den Prognosen und Szenarien des Weltwirtschaftsforums bis 2030 von diesem Planeten verschwinden, berichtet das „Ludwig Mises Institute“ mit Sitz in Auburn (Alabama):
Nach den Prognosen der „Global Future Councils“ des WEF werden Privateigentum und Privatsphäre im nächsten Jahrzehnt abgeschafft. Die kommende Enteignung würde weiter gehen als selbst die kommunistische Forderung, das Eigentum an Produktionsgütern abzuschaffen, aber Raum für private Besitztümer zu lassen.
Die WEF-Projektion besagt, dass auch Konsumgüter kein Privateigentum mehr wären. Wenn sich die WEF-Projektion erfüllen sollte, müssten die Menschen ihre Notwendigkeiten vom Staat mieten und ausleihen, der der alleinige Eigentümer aller Waren wäre. .… Jeder persönliche Schritt würde elektronisch verfolgt, und die gesamte Produktion würde den Anforderungen sauberer Energie und einer nachhaltigen Umwelt unterliegen .…“ Zitat Ende (*15)
Kommentar: Die freiheitliche demokratische Grundordnung in Deutschland hat viele Feinde. Doch die gefährlichsten sind die Feinde im eigenen Lager. Das strikte Wegsehen selbst höchster politischer Würdenträger und der offiziellen Medien im Umgang mit den Ergebnissen der Kentler-Studie spricht für sich. Ein Gesetzgeber der pädosexuelle Straftäter und Befürworter in den eigenen Reihen schützt verstößt gegen geltendes Recht, fundamentale Menschenrechte und verhält sich zutiefst demokratiefeindlich.
Es geht gegen Kinder, Eltern und gegen die Institution Familie. Der staatliche Druck auf Familien und Alleinerziehende wird immer stärker. Spätestens seit Corona wissen wir, dass die medizinische Versorgung für unsere Kinder nicht mehr gesichert ist. Hebammen fehlen, Kinderkrankenhäuser sind kostenintensiv und werden deshalb geschlossen. Wegen Überlastung und schlechter Bezahlung fehlen viele qualifizierte Kinderkrankenschwestern. Eltern zittern mittlerweile um die medizinische Versorgung ihrer Kinder. Das ist ein Versagen des Staates. Lebenswichtige Medikamente, wie Fiebersafte, Antibiotika, Hustensäfte usw. fehlen dauerhaft und das in unserem angeblich reichen Deutschland, das ist familienfeindlich.In marxistischen Diktaturen hat die Zerstörung der Familie höchste Priorität. Zu dieser Strategie veröffentliche das Aktionsbündnis „DemoFürAlle“ die Infobroschüre „Familie am Abgrund“. Sie informiert über wichtige geschichtliche Zusammenhänge und zeitnahe politische Entwicklungen in Deutschland die zu einer „Änderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse führen“ könne.
FAMILIE AM ABGRUND
Zitat: „Vordenker und Strategien der Familienzerstörung und wie wir uns gegen ihre Angriffe wehren können.
VORWORT: Seit Jahrzehnten bereiten die Linken ihre Angriffe auf Ehe und Familie im vorpolitischen Raum vor und setzen sie dann auf der politischen Ebene per Salamitaktik durch. Jedes Salamischeibchen wird dabei als unverzichtbar zeitgemäß und zukunftsorientiert verkauft. Viele Menschen haben keine Vorstellung davon, wie heftig Familie bekämpft wird, andere haben längst resigniert oder sich an die Gängelungen gewöhnt. Die vorliegende Broschüre hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, den Großangriff gegen Familie öffentlich zu machen und die dahinterliegenden Strategien der Linken aufzudecken.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Artikel 6 Abs. 1-2
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvorderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
I. WAS HAT DIE LINKE GEGEN DIE FAMILIE? FEINDBILD „KEIMZELLE FAMILIE“
Es ist ein einfaches Prinzip, das die familiäre Ordnung erzeugt und den linken Begehrlichkeiten entgegensteht: die Liebe. Liebe hebt heraus, privilegiert, bevorzugt. Aus Liebe zu ihrem Partner und zu ihren Kindern strengen sich Menschen an, bringen Opfer, sammeln und vererben Besitz und Wissen, schenken einander Glück und Geborgenheit. Liebe und Familienglück lassen sich nicht umverteilen. Es heißt, der Neid sei das Laster, das dem linken Denken wie kein anderes zugrunde liege. Dem Neid geht es nicht um Glück für alle, nicht einmal primär um den eigenen Gewinn. Er zielt in erster Linie auf die Vernichtung des Glücks des anderen und zieht daraus die eigene Befriedigung. Sein letztes Ziel erreicht er, wenn es nichts mehr gibt, worum man den anderen beneiden könnte“ ( Wolfgang Sofsky). ….
VERSTAATLICHUNG DER FAMILIE
Linke Gesellschaftskonzepte zielen tendenziell darauf ab, die Funktionen der Familien zu vergesellschaften, die Familie selbst als dysfunktionale Institution sowie das Unabhängigkeitsstreben der Familienmitglieder zu stärken und sie einander zu entfremden. Die Erziehung der Kinder soll weitgehend in öffentlichen Anstalten erfolgen, wo sie den „Privilegien“ der elterlichen Erziehung entzogen und den Ambitionen linker Erzieher ausgesetzt sind. Diese können versuchen, die Kinder so zu prägen, dass sie selbst keine traditionellen Familien mehr gründen. …. Die Familie gehört zu den stärksten Institutionen, die zwischen dem Einzelnen und dem unmittelbaren Zugriff absoluter Herrschaft angesiedelt sind. ….
II. KULTURGESCHICHTE DER FAMILIENFEINDLICHKEIT
Die Liste utopischer Romane und Entwürfe, angefangen mit Platons „Politeia“, in denen die Abschaffung von Familie und Privateigentum dargestellt oder gefordert wird, ist lang. Besonders unter den sogenannten Frühsozialisten gibt es einen Boom an familienfeindlicher Theorie. .…
Im „Manifest der Kommunistischen Partei“ (1848), einem Schlüsseltext der modernen Linken, stellen Karl Marx und Friedrich Engels bezüglich der Familie zunächst etwas richtiges fest: Die größte Zerreißprobe erfuhr die Familie durch die Industrialisierung und die kapitalistisch-marktwirtschaftliche Produktionsweise.
Der „Proletarier“ kann keine „bürgerliche“ Familie gründen, weil es ihm dazu an den materiellen Voraussetzungen fehlt. An Stelle von Ehe und Familie treten vielerorts Prostitution und Kinderarbeit. Marx und Engels ziehen aus dieser Zustandsbeschreibung aber nicht den nahe liegenden Schluss, die Arbeiterfamilie durch politische Maßnahmen zu unterstützen, dass sie die klassischen Funktionen der Familie erfüllen kann. Sie fordern stattdessen die „Aufhebung der Familie“ und „Erziehung durch die Gesellschaft“.
Statt den Armen zu mehr Eigentum zu verhelfen, setzt die Linke auf die völlige Aufhebung des Privateigentums. Erst dadurch sei auch die volle Gleichberechtigung der Frau zu erreichen, schreibt der Begründer der deutschen Sozialdemokratie, August Bebel, in „Die Frau und Sozialismus“ 1879, in einem Grundlagenwerk der modernen Frauenbewegung. …. Der kulturrevolutionäre Furor gegen die Familie entlädt sich besonders deutlich in der Erfindung und Implementierung des „Gender Mainstreaming“ und in der „Sexualpädagogik der Vielfalt“. In Deutschland wirkt hier entscheidend Uwe Sielert in der Nachfolge des Pädophilenaktivisten Helmut Kentler.
In seinem Grundsatzartikel von 2001 nennt Sielert als wünschenswerte Ziele sexualpädagogischer Arbeit ein aktives Eintreten für die „Vielfalt der sexuellen Orientierung“ sowie die Dekonstruktion einer eindeutigen Geschlechtszuordnung und die Abwertung und Auflösung natürlicher Familiengründung und Familienbande. ….
III. FAMILIENFEINDLICHE POLITIK IN DEUTSCHLAND / Historischer Abriss deutscher Familienfeindlichkeit
- Anti-Baby-Pille
- Sexualerziehung
- Abtreibung
- Pornographie
- Ehe und Scheidungsrecht
- Gender Mainstreaming
- Lufthoheit über den Kinderbetten
- Adoption gleichgeschlechtlicher Paare
- Krippenoffensive
- Unterhaltsrechtsreform
- Ehe für alle
- Drittes Geschlecht
Kinderbetreuung: Keine Wahlfreiheit für Eltern
…. Erklärtes Ziel ist es, mehr Mütter in Vollzeitarbeit zu bringen. …. Aufgrund der hohen Abgabenlasten müssen nicht nur viele alleinerziehende, sondern auch verheiratete Mütter mindestens Teilzeit arbeiten und dadurch ihre Kinder oftmals fremd betreuen lassen. …. Zu den finanziellen Schwierigkeiten gesellt sich der soziale Druck: in Politik, Medien, Unterhaltung etc. wird die Mutter, die ihr Kind zuhause betreut und nicht (voll) berufstätig ist, meist negativ dargestellt. …. Sollte eine „KiTa-Pflicht“ eingeführt werden, wie SPD, Grüne und Linke immer wieder fordern, hätten Eltern keine Chance mehr, ihre Kinder selbst zu betreuen. ….
Sexualerziehung: Indoktrination in der Schule
Mit der Schulzeit der Kinder taucht ein weiteres Problem auf: die verpflichtende Sexualerziehung für alle Schüler. Aus entwicklungspsychologischer Sicht beginnt diese meist zu früh. Darüber hinaus ist sie oft ideologisch motiviert und nicht selten übergriffig. Die sogenannte „Sexualpädagogik der Vielfalt“ greift tief in die Intimsphäre der Kinder ein und verletzt deren Schamgefühl. Verfassungsrechtler stufen diesen Ansatz als rechtswidrig ein. Trotzdem können Eltern ihre Kinder meist nicht vom Sexualerziehungsunterricht befreien, auch dann nicht, wenn sie ihre moralischen, weltanschaulichen und/oder religiösen Bedenken begründet darlegen.
Gender & LSBT: Steuergeld für Ideologen
Seit langem fördern vor allem Unterhaltungsindustrie und Popkultur progressive und linke Ideen. In Werbung, Musik, TV-Shows, Serien, Filmen, Videospielen und Literatur werden Feminismus, Gender-Ideologie, Homo- und Transsexualität u. ä. propagiert. Der Einfluss gerade auf Kinder und Jugendliche wird jedoch deutlich erhöht, wenn der Staat als großzügiger Förderer auf den Plan tritt.
Allein 2018 fließen 19,5 Mio. Euro an staatlichen Fördermitteln in 267 teilweise groteske Projekte zur „Genderforschung“, wie z.B.: Zwischen 2005 und 2009 fördert die Bundesregierung 235 Projekte zu „sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ in Schulen, Theatern, Sport- und Kulturvereinen mit vier bis sechsstelligen Summen. …. Berlin verabschiedete 2019 einen Katalog über 92“ querpolitische Maßnahmen, um in Verwaltung, Unternehmen, Volkshochschulen, schulischen Lehrplänen, kulturellen Einrichtungen und im Stadtbild die „geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“ sichtbar zu machen. Die Maßnahmen beschränken sich aber nicht nur auf die Landespolitik. Der Berliner Senat kündigt u.a. die Reform des Abstammungsrechts und die Einführung von „Mehrelternschaft“ an. Erschreckender Höhepunkt politischer Familienfeindlichkeit ist das „Regenbogenportal“ des Bundesfamilienministeriums. Pädagogen und Eltern werden darin angehalten, die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ und Gender-Ideologie zu verbreiten und Kindern das Bild einer Familiennormalität von Vater-Mutter-Kind abzugewöhnen. Zahlreiche Inhalte des Portals fördern zudem die Verwirrung von Kindern und Jugendlichen in ihrer natürlichen Geschlechtsidentität.
Kinderrechte“ Eine Gefahr für das Elternrecht
Die Große Koalition plant in 2020 „Kinderrechte“ ins Grundgesetz aufzunehmen. „Kinderrechte“ sind jedoch überflüssig und außerdem gefährlich. Denn Kinder sind bereits Träger aller Grundrechte. Vor allem würden gesonderte „Kinderrechte“ das gut austarierte Verhältnis zwischen Kindern, Eltern und Staat zerstören und die Möglichkeiten für staatliche Eingriffe, Vorschriften und Kindesentzug erweitern. Das natürliche Erziehungsrecht der Eltern bliebe nur mehr als leere Worthülse im Grundgesetz stehen, wäre aber facto ausgehebelt.
Droht nach der „Ehe für alle“ die „Familie für alle“?
Allen familien- und ehefeindlichen Maßnahmen zum Trotz wachsen immer noch etwa 73% aller Kinder in Deutschland bei ihren Eltern auf. Man kann also nach wie vor von der Familie als Keimzelle des Staates sprechen. Allerdings wird mit aller Kraft versucht, uns diese Normalität auszutreiben. Zunächst werden grundlegende Begriffe umdefiniert: Im Juni 2017 „öffnete“ der Deutsche Bundestag die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Vielen Politikern und Journalisten geht diese „Ehe für alle“ jedoch nicht weit genug. Sie fordern daher die Öffnung der Ehe für Co-Parenting, Polygamie und sogar Inzest.
Auch der Begriff „Familie“ fällt diesen Umdeutungen zum Opfer:
Familie ist da, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen – egal ob verheiratet, unverheiratet, alleinerziehend, Patchwork- oder Regenbogenfamilie.
Klar und deutlich: Laut Familienministerin Franziska Giffey braucht es also keinen Vater, keine Mutter und nicht einmal ein Kind um eine Familie zu bilden. Das ist eine völlige Auflösung des natürlichen Begriffs Familie. Familie wäre demnach alles und somit nichts.
In der Debatte um die geplante Reform des Abstammungsrechts fordern die ehemalige SPD-Bundesjustizministerin Katarina Barly und Bündnis 90 /Die Grünen, dass sich lesbische Frauen in einer „Ehe für alle“ oder eingetragener Partnerschaft als „Mit-Mutter“ registrieren lassen können.
Die FDP fordert Embryonen- sowie Eizellenspende und Leihmutterschaft zu legalisieren, um u. a. homosexuellen Paaren Elternschaft zu ermöglichen. Damit würden Frauen ausgebeutet und das Kind zur Ware degradiert. Außerdem könnte dies dazu führen, dass Kinder bis zu fünf Eltern hätten. Das Kindeswohl spielte keine Rolle mehr und die Familie wäre der totalen Beliebigkeit zum Opfer gefallen. Die politische Linke hätte ihr Ziel erreicht. …. Zitat ENDE (*16)
Kommentar: Die Broschüre : „Familie am Abgrund“ öffnet den Blick auf eine über Jahrzehnte angelegte schleichende Strategie zur Vernichtung der natürlichen Familie mit Vater, Mutter und Kindern und damit gegen fundamentale Interessen zur Erhaltung eines Volkes. Wer achtet in der heutigen Welt mit dramatischsten Umbrüchen, die unser bisheriges Leben radikal verändern noch auf die Nöte von „Familie und Gedöns“? Zitat von Altkanzler Schröder. Wer achtet da noch auf bereits angekündigte tief einschneidende Änderungen am Grundgesetz zur Verschiebung des elterlichen Sorgerecht in die Hände von unberechenbaren Staatsführern und Behörden, die seinerzeit keine Skrupel hatten Kinder für pädosexuelle Experimente zur Verfügung zu stellen.
Fragwürdige Inobhutnahmen, Ins Heim wegen zu viel Mutterliebe/ Jugendämter nehmen Alleinerziehenden die Kinder weg, wenn die Bindung angeblich zu eng ist. Das zeigt die Fallstudie eines Soziologen.
Zitat: Hamburg taz / Weil sich viele Betroffene an ihn wandten, hat der Hamburger Jugendhilfeexperte Wolfgang Hammer eine kleine Studie über Kinderentziehung durch den Staat erstellt. Eine Auswertung von 42 Fallverläufen aus sechs Bundesländern von 2014 bis 2019 weist nach, dass Alleinerziehenden schulpflichtige Kinder weggenommen wurden, ohne dass es Hinweise auf Gewalt oder Vernachlässigung in den Familien gab. Der Grund war ein Verdacht auf zu enge Mutter-Kind-Bindungen. ….
Hammer nennt die Ergebnisse „fachlich, humanitär und verfassungsrechtlich nicht tragbar.“ Der studierte Soziologe war selbst bis 2013 Referatsleiter für Jugendhilfe in der Hamburger Sozialbehörde und setzt sich weiter für Kinderrechte ein. Nach seiner Anhörung im Bundestag im Sommer 2017 seien insgesamt 167 Fälle an ihn herangetragen worden. Auch Mitarbeiter von Jugendämtern versorgten ihn mit Unterlagen, mit der Bitte, die Dinge aufzuarbeiten. ….
Die Frauen wandten sich meist selbst ans Jugendamt. Hammer wählte nun 42 Fälle für eine Analyse aus. Bei den Betroffenen handelt es sich um 39 Mütter und drei Omas, die Kinder sind zwischen 8 und 16 Jahre alt. Die meisten Mütter hatten Abitur, neun von ihnen hatten einen Uni-Abschluss.
Die Frauen hätten sich meist von sich aus ans Jugendamt gewandt mit der Hoffnung auf eine Mutter-Kind-Kur oder andere Unterstützung für sich und ihr Kind. Sie hätten sich dem Amt „vertrauensvoll geöffnet“ und auch über „Erziehungsprobleme und Überlastung im Alltag gesprochen. „Die Hoffnungen hätten sich nicht erfüllt“, schreibt Hammer. Um so entsetzter seien die Frauen gewesen, als ihre Beschreibungen später Grund für eine Fremdunterbringung waren.
Bei allen 39 Müttern ging die zuständige Fachkraft im Jugendamt von einer zu engen oder zu belasteten Mutter-Kind-Beziehung aus – ohne ein psychiatrisches Gutachten einzuholen, sondern aufgrund von Einschätzungen von Nachbarn, Ex- Partnern und deren Eltern, die „durchweg extrem zu Lasten der Mütter ausfielen.“ …. Eine klassische Argumentation war, dass der Wunsch der Mutter, ihr Kind möge zu Hause leben, als ein „Zeichen einer Störung“ ausgelegt wurde, schreibt Hammer. Auch die Wünsche der Kinder, wieder bei der Mutter zu sein, seien als Krankheitszeichen interpretiert worden. „Er akzeptiert weder die Regeln der Einrichtung noch zeigt er Einsicht, dass er nur hier die Chance hat sich von seiner Mutter zu befreien“, heißt es in einem Bericht eines Heimes über einen Zwölfjährigen. ….
Eine zu enge Mutter-Kind-Beziehung könne in der Tat dazu führen, dass das Kind zu kurz komme, sagt auch Hammer. Doch bei den Fällen gebe es dafür keine faktenbasierte Begründung, sondern nur Spekulationen. Einige der von den Jugendämtern vorgelegten ärztlichen Stellungnahmen seien entstanden, ohne dass diese die Mütter zu Gesicht bekommen hätten.
Symbiose-Theorie gerade hoch im Kurs
Hammer traf sich mit sechs Jugendamtsmitarbeiter, die selbst diese Praxis kritisieren. Sie klagen, dass es gegenüber früher eine „deutlich herabgesetzte Eingriffsschwelle“ gebe und die Theorie sogenannter symbiotischer Mutter-Kind-Beziehungen gerade bei jüngeren Fachkräften „hoch im Kurs“ seinen. Zitat Ende (*17)
Kommentar: Betroffene Familien, alleinerziehende Mütter, Väter und Kindern leiden unbemerkt von der Öffentlichkeit unter staatlicher Willkür. Sie haben keine teure Lobbyisten und auch keine lautstarke, einflussreiche, mit Steuergeldern finanzierte NGOs. Doch sollte diese große Bevölkerungsgruppe von der Politik nicht unterschätzt werden. Familien mit ihren Anverwandten und Freunden sind an der Wahlurne eine Macht, wenn sie ihre Probleme mit Behörden in die Öffentlichkeit tragen und sich nicht als Einzelkämpfer von den Amtsmühlen aufreiben lassen, dazu muss man sich Verbündete suchen.
Die Wahrheit zu unfassbarem Staatsversagen zur Kentler-Studie lässt sich nicht unterdrücken, nicht durch striktes Schweigen staatstreuer Medien, nicht durch Zensur und auch nicht durch staatliche Redeverbote. Solange die skandalösen Ergebnisse der Berliner Kentler-Studien nicht offiziell und transparent aufgearbeitet werden stehen ohne Ausnahme alle hohen Würdenträger/Innen dieses Staates pauschal unter Generalverdacht Kinderschänder zu schützen und diese Verbrechen zu bagatellisieren. Eine Staatsmacht kann die freie unzensierte Sprache verbieten, doch politische und menschliche Verachtung für potenzielle Pädosympathisanten und Kinderschänder kann keine Macht der Welt verhindern. Trotz Zensur wird die Wahrheit über Helmut Kentler und mit ihr das Staatsversagen ihren Weg ans Licht der Öffentlichkeit finden.
Zensur in Deutschland ist das möglich und wenn ja, aus welchem Grund? Das war die Frage in der Überschrift zum Artikel. Die Recherche zu dieser Frage brachte ein erschütterndes staatliches Versagen zum Familien- und Kinderrecht ans Licht. Über Fehlentwicklungen im Staat, die besonders an der Basis in den Kommunen spürbar werden, muss der Gesetzgeber in den Parlamenten informiert werden. Jeder Abgeordnete hat spezielle Fachgebiete, sollte aber auch Informationen über Fehlentwicklungen in anderen Fachbereichen erhalten, damit er den Blick fürs Ganze nicht verliert.
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen:
1. Eine freie, unabhängige Presse ist ein unverzichtbarer Wächter gegen mögliche Angriffe auf die demokratische, freiheitliche Grundordnung in Deutschland.
Die Kentlerthese: Emanzipatorische Sexualerziehung als politische Erziehung zu betrachten, die zu einer Veränderung der bestehenden Normen und Herrschaftsverhältnisse führen könnte, ist unmissverständlich eine Langzeitstrategie zur feindlichen Übernahme eines Staates. Sie wird mit Hilfe der Gender-, Quer-, Diverspolitik usw. als staatlicher Erziehungsauftrag von Parlamenten, Behörden, Kitas und Schulen bereits 1 zu 1 umgesetzt. Staatstreue Medien unterstützen mit allen Mitteln diese Genderpolitik. Ein politischer Systemwechsel in Deutschland, von einer freiheitlichen Demokratie in eine sozialistische Parlamentsdemokratie nach marxistischem Vorbild oder einer anderen Staatsform ist mit der linken Mehrheit im Bundestag, durch entsprechende Änderungen am Familienrecht ohne Zustimmung des Volkes möglich.
2. Ja, Zensur ist in Deutschland möglich, mindestens zur Vertuschung des unfassbaren Staatsversagen zu Kindesmissbrauch, belegt durch Studien zu Helmut Kentler.
Pädosexuelle Gewalt gegen Kinder ist kein Bagatelldelikt. Durch die bewusste Vermittlung von Kindern und Jugendliche durch deutsche Behörden an pädophile Männer wurden die Kinder in ihrer Würde und Intimsphäre verletzt. Dabei wurde der Artikel 1 Grundgesetz (GG) und der Artikel 34 der UN-Kinderrechtskonvention missachtet. Laut Artikel 79 Grundgesetz, der sogenannten Ewigkeitsklausel, darf der Wesensgehalt des Artikel 1 GG nicht verändert werden solange das deutsche Grundgesetz existiert, das wäre Verfassungswidrig. Deutsche Behörden haben sich Jahrzehntelang ungestraft über geltendes Recht gestellt und die öffentlich-rechtlichen Medien schweigen zu diesem Skandal
– Zitat: Artikel 1 / Grundgesetz der BRD / (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Zitat Ende (*1)
– Artikel 34 UN-Kinderrechtskonvention / Die UN-Kinderrechtskonvention trat am 5.April1992 in Deutschland in Kraft
– Zitat: Artikel 34 (Schutz vor sexuellem Missbrauch) 1 von 3
Die Vertragsstaaten verpflichten sich das Kind vor allen Formen sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch zu schützen. Zu diesem Zweck treffen die Vertragsstaaten ins besondere alle geeigneten innerstaatlichen, zweiseitigen und mehrseitigen Maßnahmen, um zu verhindern, dass Kinder
(a) zur Beteiligung an rechtswidrigen sexuellen Handlungen verleitet oder gezwungen werden. Zitat Ende (*5)
3. Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen braucht es keine neuen Gesetze. Kinder besitzen laut Grundgesetz bereits alle Bürgerrechte und dazu noch die Rechte der UN- Kinderrechtskonvention.
Es braucht nur die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Basis des deutschen Grundgesetz und der UN-Kinderrechtskonvention damit dieser Rechtsanspruch der Kinder im Alltag von Behörden und der Bevölkerung verankert wird. Das längst überfällige, gesellschaftliche Umdenken zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder muss da anfangen, wo der zerstörerische Einfluss Kentlers begonnen hat in den Köpfen von Bundesparteien, von Regierungen, Parlamentarier und im Berliner Senat.
4. Die Familie muss in der Gesellschaft wieder den Stellenwert erhalten, die Solidarität die ihr laut Grundgesetz
zusteht.
Zitat: Artikel 6 GG
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvorderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Zitat Ende
Die Familie ist der natürliche Ort wo Leben entsteht, Kinder geboren werden und behütet aufwachsen können. Der Gesetzgeber ist in der Pflicht entsprechende rechtlich verbindliche, soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Familien und Kinder zu schaffen, sonst werden Kinder zu einem Armutsrisiko. Hunderttausende Kinder die in Deutschland seit Jahrzehnten aus wirtschaftlichen Gründen nicht geboren werden durften fehlen uns heute am Arbeitsmarkt. Für diese verfehlte Familienpolitik zahlen wir alle einen sehr hohen Preis. Und wieder ist kein Geld da für Familien und Kinder. Sie werden alleine gelassen mit ausufernden Lebenshaltungskosten, fehlenden Kitaplätzen, fehlendem menschenwürdigen Wohnraum und mit maroden Schulen. Die Pisa-Studie zeigt erschreckend ein Versagen der meisten Bundesländer die offensichtlich nicht in der Lage sind ihre Grundaufgaben zu erfüllen und den Kindern lesen, schreiben und rechnen beizubringen.
5. Um den Irrweg eines neuen Staatssystem in Deutschland zu verhindern braucht es zur Meinungsbildung zwingend unabhängige Journalisten die unzensiert und ungehindert über alles informieren dürfen.
Medien wirken zerstörerisch oder heilend. Eine Versöhnung der Gesellschaft ist auf Grund des gesamtgesellschaftlichen Interesse für eine gute Zukunft unserer Kinder über alle trennenden Gräben hinweg möglich, wie zum Beispiel die unterschiedlichen Religionen, Ethnien, politische Zugehörigkeiten und Lebensvorstellungen. Als erster Schritt ist als vertrauensbildende Maßnahme die transparente, öffentliche Aufarbeitung der Kentler-Studien zwingend erforderlich. Dabei darf eine berechtigte Angst vor schlechten Wahlergebnissen keine Rolle spielen. Bei Untätigkeit von Politik und Staatsgewalt könnte es sonst passieren, dass die Abgeordneten im deutschen Bundestag am Ende nur noch als Statisten ihre Anführer beklatschen, wie das in bekannten Diktaturen der Fall ist.
6. Die Universität Hannover hat vorgemacht wie eine Aufarbeitung des Kentler-Skandal aussehen muss.
Zitat: „Bereits im Januar 2018 hat sich die Leibnitz-Universität Hannover deutlich von dem Wissenschaftler Kentler, von der stattgefundenen Bagatellisierung von sexueller Gewalt an Kindern unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit distanziert und dieses Unrecht aufs schärfste verurteilt.“ Zitat Ende (*4)
7. Eine staatliche medienwirksame Distanzierung von Helmut Kentler ist längst überfällig. Die Forscherinnen der Universität Hildesheim werden noch konkreter, sie fordern die Aufarbeitung und Bestrafung der Täter. Diese Forderung wird hier mit Nachdruck unterstützt und zur öffentlichen Diskussion gestellt.
Zitat: „Die Forscherinnen der Studie fordern die Jugend– und Familienkonferenz deshalb dazu auf, eine Aufarbeitung zur Kindeswohlgefährdung und der sexualisierten Gewalt im Pflegekindwesen und bei der Heimerziehung zu beginnen. Nun muss ein anderer Geist bei dem Verbrechen Kindesmissbrauch wehen – der der Aufklärung und einer harten Justiz.“ Zitat Ende (*6)
Deutschland präsentiert sich vor der Welt gerne als ein demokratischer Rechtsstaat. Ein erster Schritt zum Schutz unserer Kinder vor sexualisierter Gewalt müsste demnach eine Selbstverständlichkeit sein, eine harte Justiz zur Klärung des Kentler-Skandals, denn „Niemand steht in Deutschland über dem Gesetz, tatsächlich niemand?
Als Autorin des Gastbeitrages bedanke ich mich bei den Lesern, die diesen Artikel bis zu Ende gelesen haben.
Adelheid Wirtz
(*1) https://www.gesetze-im-internet.de/gg/GG.pdf
(*2) https://www.berlin.de/sen/bjf/aktuelles2/artikel.537776.php
(*3) https://www.welt.de/politik/deutschland/article210701651/Kentler-Experiment-Berliner-Senat-verweigert-Missbrauchsopfern-Verhandlungen-auf-Augenhoehe.html
(*4) https://www.uni-hannover.de/fileadmin/luh/content/webredaktion/universitaet/geschichte/helmut_kentler_und_die_universitaet_hannover.pdf
(*5) https://www.unicef.de/informieren/ueber-uns/fuer-kinderrechte/un-kinderrechtskonvention
(*6) https://www.emma.de/artikel/der-fall-kentler-neue-studie-deckt-netzwerk-auf-337803
(*7) https://www.emma.de/artikel/die-gruenen-und-die-paedophilie-311659
(*8) https://www.emma.de/artikel/paedophilie-keine-gruene-erfindung-318031
(*9) https://www.jugendopposition.de/lexikon/sachbegriffe/148516/ausserparlamentarische-opposition-apo
(*10) https://www.nzz.ch/international/kommt-die-groesste-gefahr-fuer-die-deutsche-demokratie-wirklich-von-rechts-ld.1662568
(*11) https://www.im.nrw/system/files/media/document/file/VS_Bericht_NRW_2020.pdf
(*12) https://www.aktivebuergerbornheim.de/2021/10/__trashed-4__trashed/
(* 13) https://www.deutschlandfunk.de/scholz-100.html
(*14) https://hubertus-knabe.de/die-akte-scholz/
(*15) https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509657/Keine-Privatsphaere-und-kein-Eigentum-Die-Welt-im-Jahr-2030-nach-Wunsch-des-Weltwirtschaftsforums
(*16) https://demofueralle.de/wp-content/uploads/2022/05/Broschüre-FZ.pdf
(*17) https://taz.de/Fragwürdige-Inobhutnahmen/!5636682/
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Zum Artikel „Zensur in Deutschland: Ist das möglich und wenn ja, aus welchem Grund“ wurde am 03./04. Juni 2023 allen Abgeordneten des Deutschen Bundestages per Mail eine Beschwerdeschrift nach Artikel 17 Grundgesetz zugestellt. Antworten aus den Fraktionen AfD, Die Linke, SPD und FDP liegen inzwischen vor und werden hiermit zur Meinungsbildung von mir veröffentlicht.
Meine E-Mail über Kontaktformular auf http://www.bundestag.de – Beschwerde nach Artikel 17 Grundgesetz:
Betreff: Staatlich organisierter Kindesmissbrauch, Verstoß gegen Artikel 1 + Artikel 79 Grundgesetz + Artikel 34 der UN-Kinderrechtskonvention, seit dem 5. April 1992 in Deutschland rechtskräftig. Würde und Intimsphäre der Kinder wurden verletzt.
Sehr geehrte Damen und Herren des Deutschen Bundestag,
Zensur in Deutschland: Ist das möglich und wenn ja, aus welchem Grund? Zu dieser Frage wurde recherchiert und das verblüffende Ergebnis zur Meinungsbildung auf der Internetseite der „Aktiven Bürger Bornheim“ (ABB) veröffentlicht. Die ABB ist eine kommunale Wählergemeinschaft mit drei Sitzen im Rat der Stadt Bornheim/ Rheinland. Auf der ABB- Internetseite
https://www.aktivebuergerbornheim.de stehen Ihnen weitere, vertiefende Informationen mit den erforderlichen Quellennachweisen zur Verfügung.
Für den unfassbaren Kindesmissbrauch in Deutschland sehen Politik und Medien überall in der Gesellschaft, bevorzugt im religiösen Bereich und in der Familie die Schuldigen. Doch niemand spricht vom Gesetzgeber, der für die gesetzlichen Rahmenbedingungen verantwortlich ist, der Balance zwischen Demokratie und Rechtsstaat. Warum wird zum Thema Kindesmissbrauch in Deutschland auffällig einseitig berichtet? Der Öffentlichkeit sollte die Tragweite pädosexueller Gewalt gegen Kinder auf allen Ebenen der Gesellschaft, und nicht nur bevorzugt im religiösen und familieren Bereich bewusst gemacht und öffentlicher Druck aufgebaut werden. (*3)
Über Jahrzehnte wurden von Berliner Jugendämter Kinder und Jugendliche an pädosexuelle Männer vermittelt. Wer ist für Straftaten in eigenen Reihen zuständig? Der Berliner Senat ermittelt offensichtlich an der Öffentlichkeit vorbei in eigener Sache und die öffentlich rechtlichen Medien schweigen. Wie eine öffentliche Aufarbeitung sexualisierter Gewalt gegen Kinder in einem Rechtsstaat normalerweise funktionieren müsste, brachte der bayerische Justizminister Eisenreich auf den Punkt.
Minister zu Missbrauchsskandal: Eisenreich verspricht Aufklärung Meldung vom 3. Februar/ TV Phönix Text
Zitat: „Nach der Veröffentlichung des Gutachtens über sexualisierten Missbrauch in der katholischen Kirche hat Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) eine rückhaltlose juristische Aufklärung zugesichert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt ungeachtet der Reputation einzelner Personen ohne Ansehen von Institutionen, so Eisenreich im Landtag. „Niemand steht in Deutschland über dem Gesetz, niemand“ betonte er – „kein Politiker, kein Wirtschaftsführer aber auch kein Geistlicher.“ Zitat Ende
Ja, Zensur ist in Deutschland möglich, mindestens zur Vertuschung des unfassbaren Staatsversagen zu Kindesmissbrauch.
Mit freundlichen Grüßen
Adelheid Wirtz
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Eine Antwort per Mail aus der AfD Fraktion vom 12. Juni 2023
Sehr geehrte Frau Wirtz,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Engagement. Es ist wirklich erschreckend was in diesem Land vertuscht wird. Solche Vergehen an Kindern müssen gnadenlos aufgearbeitet und bestraft werden. Einfach abscheulich was hier passiert. Wir versuchen politischen Druck aufzubauen, aber leider ist unser Einfluss nur sehr eingeschränkt.
Machen Sie weiter so und bleiben Sie standhaft. Mit besten Grüßen ….
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Meine Antwort vom 15. Juni 2023
Sehr geehrter Herr ….
vielen Dank für Ihre Antwort. Die Beschwerdeschrift wurde ohne Ausnahme jedem einzelnen Abgeordneten des Deutschen Bundestag zugestellt. Die Führung der SPD-Fraktion hat bereits reagiert.
Nachrichten, Phönix TV Text vom 13.Juni .2023
Zitat: Papier von SPD Fraktion: Kindesmissbrauch im Fokus
Die SPD-Fraktion will sich stärker für die Aufklärung, Prävention und Strafverfolgung sexueller Gewalt gegen Kinder einsetzen.
Im Entwurf für ein Positionspapier heißt es, es handelt sich nicht um Einzelfälle, sondern um ein gesamtgesellschaftliches Problem enormen Ausmaßes, das die Corona Pandemie um ein vielfaches vergrößert hat. Sexueller Missbrauch findet täglich, überall statt. „Man wolle des Thema im Bundestag und in den Bundesländern in den Fokus setzen.“ Zitat Ende
Mit freundlichen Grüßen
Adelheid Wirtz
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Eine Antwort per Mail aus der Fraktion Die Linke vom 9.Juni 2023
Sehr geehrte Frau Wirtz,
haben Sie vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme. Falls ich Ihre Zuschrift richtig interpretiere, wenden Sie sich bezüglich des sogenannten Kentler- Experimentes an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Meine Fraktion DIE LINKE – und ich vermute auch alle anderen Abgeordneten, Politikerinnen und Politiker – lehnen selbstverständlich das Treiben und das Wirken des verstorbenen Herrn Kentlers ab. Da er verstorben ist, kann er strafrechtlich nicht mehr belangt werden. Was bleibt ist das Leid der Betroffenen. Eine Wiederholung darf nicht eintreten.
Hierzu haben auch die Verantwortlichen der Berliner Politik ihren Beitrag geleistet und eine wissenschaftliche Aufarbeitung angestoßen. Ebenso existieren Anlaufstellen für Betroffene. Sie können sich gerne auf den entsprechenden Seiten des Berliner Senats informieren:
https://www.berlin.de/sen/bjf/aktuelles2/artikel.537776.php In der Hoffnung, dass sich solches und ähnliches Leid nie wiederholen und die Aufarbeitung vollständig gelingen möge, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen, ….
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Meine Antwort vom 15.Juni2023
Sehr geehrter Herr …,
vielen Dank für Ihre Antwort auf mein Beschwerdeschreiben. In Ihrem Antwortschreiben weisen Sie darauf hin, dass Helmut Kentler verstorben ist und strafrechtlich nicht mehr belangt werden kann, das ist richtig. Weiter schreiben Sie: Was bleibt ist das Leid der Betroffenen. So einfach ist das nicht. In den Studien des Berliner Senat wurden Namen genannt und diese Leute leben noch. Je nach Schwere der Tat greift auch die Verjährung nicht, siehe Nachrichten, Tagesschau vom 13.06.2023; Zitat: „300.000 EURO Schmerzensgeld für Missbrauchsopfer. …. Das Erzbistum Köln übernimmt für dieses erlittene Unrecht und Leid institutionelle Mitverantwortung.“
Der deutsche Staat mit seinen Behörden ist auch eine Institution. Straftaten gegen geltendes Recht, ausgehend von Behörden können nicht mit Verjährung und Bagatellisierung klein geredet werden, denn: „In Deutschland steht niemand über dem Gesetz, niemand.“ Würden diese Straftaten nicht offiziell von staatlicher Seite gesühnt, dann wäre Deutschland kein Rechtsstaat.
Mit freundlichen Grüßen
Adelheid Wirtz
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Eine Antwort per Mail aus der SPD Fraktion vom 15. Juni 2023
Sehr geehrte Frau Wirtz,
vielen Dank für Ihre Mail. Natürlich muss man gegen sexuellen Kindesmissbrauch effektiv vorgehen und dass EU-weit.
Das es von Seiten der Politik aber eine Zensur zu dem Thema geben soll, weise ich entschieden zurück. In demokratischen Staaten wie der Bundesrepublik Deutschland ist die Presse- und Meinungsfreiheit garantiert. In Artikel 5 des Grundgesetzes heißt es ausdrücklich: „Eine Zensur findet nicht statt.“ Demokratische Parteien arbeiten immer auf dem Boden und in den Bahnen, die das Grundgesetz ihnen vorgibt.
Mit freundlichen Grüßen ….
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Meine Antwort vom 16. Juni 2023
Sehr geehrter Herr ….
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Sie haben natürlich jedes Recht entschieden zurückzuweisen „Das es von Seiten der Politik eine Zensur zum Thema Kindesmissbrauch geben soll“. Doch weder in meiner Beschwerdeschrift, noch in meinem Gastbeitrag auf der Internetseite der „Aktiven Bürger Bornheim“ wurde das behauptet.
Des weiteren schreiben Sie: „In demokratischen Staaten wie die Bundesrepublik Deutschland ist die Presse- und Meinungsfreiheit garantiert. In Artikel 5 des Grundgesetzes heißt es ausdrücklich: Zitat: „Eine Zensur findet nicht statt.“
Papier ist geduldig, das ist bekannt. In Artikel 1 Grundgesetz ist auch etwas garantiert:
Zitat: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Und trotzdem haben deutsche Behörden nachweislich über Jahrzehnte Kinder und Jugendliche bewusst an Päderasten vermittelt. Würde und Intimsphäre der Kinder wurden verletzt. Behörden haben die „Garantie“ des Artikel 1 Grundgesetz ignoriert, sich über geltendes Recht gestellt und die offiziellen Medien schweigen zu diesem Skandal. Schade, dass Sie das in Ihrer Antwort nicht erwähnt haben. Politiker und Behördenchefs sind auch Menschen und Menschen machen Fehler, doch aus Fehlern zu Kindesmissbrauch in Deutschland sollte man zum Wohle der freiheitlichen Demokratie lernen.
Es ist ein bedenkliches Zeichen, dass es in Deutschland Leute gibt für die das Grundgesetz nicht mehr Wert hat als das Papier auf dem es geschrieben steht. Das dürfte Ihnen als Vertreter des Volkes, der sich in seiner politischen Arbeit auf dem Boden und in den Bahnen des Grundgesetzes bewegt, nicht egal sein.
Mit freundlichen Grüßen
Adelheid Wirtz
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Eine Antwort per Mail aus der FDP Fraktion vom 21. Juni 2023
Sehr geehrte Frau Wirtz,
vielen Dank für Ihr Schreiben.
Der Fall Helmut Kentler und das Versagen behördlicher Organe, allen voran die des Berliner Jugend- und Sozialamtes seiner Zeit, sind einer der schwersten systematischen Kindesmissbräuche deutscher Nachkriegsgeschichte.
Das Schutzbefohlene, die eigentlich in der Obhut des Staates waren, solches Leid ertragen mussten ist unverzeihlich. Der Schutz der Bürger, ganz besonders der Schutz von Kindern und Jugendlichen hat höchste staatliche Verantwortung. Dieser Verantwortung ist die Berliner Jugendhilfe alles andere als recht geworden.
Es gilt daher die Aufarbeitung weiter voranzutreiben und auch der Öffentlichkeit vollumfänglich zur Verfügung zu stellen. Denn, es gibt ein öffentliches Interesse, da wie Sie sagen, Kindesmissbrauch leider auch noch heute passiert. Wir dürfen daher nicht wegschauen, sondern müssen uns viel stärker dafür einsetzen, dass ein solches Leid heute nicht mehr passiert.
Das Leid und Trauma, welches die Jugendlichen und Kinder damals erleiden mussten, kann nicht ungeschehen gemacht werden. Umso mehr sollte es im Interesse Aller sein, eine umfängliche Aufarbeitung der Verbrechen und des Missbrauches zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen,
xxxxxxx xxxxxxx, MdB
Ord. Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
Ord. Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen
Kommunalpolitischer Sprecher
Obmann im Unterausschuss Vereinte Nationen, internationale Organisationen und zivile Krisenprävention Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
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Vielen Dank für die Antwort. Die Antwort bestätigt meine Aussagen. Deshalb ist hier kein Antwort meinerseits notwendig.
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