Coronamaßnahmen: Verzeihen und Vergeben? Teil 1 von 3


Es handelt sich im Video um eine Zusammenstellung von Aussagen von Personen des öffentlichen Lebens.

Wir empfehlen das Video vor der Textlektüre anzusehen und auch die Teile 2 und 3 zu lesen, die logisch auf den Teil 1 aufbauen.

 


Nicht akzeptable Diskriminierung von Maßnahmengegnern!
Ein Video (3:08) über Rhetorik-Täter mit Ihren Parolen.

Die verursachte gesellschaftliche Spaltung ist zu heilen.
Ein Weg hierzu führt über eine sachgemäße Aufarbeitung.


Aufarbeitung, Einsicht und Entschuldigung?

Circa 20 Millionen Bundesbürgern (genaue Zahlen weiß man nicht, denn präzise Zahlen waren nie Bestandteil von behördlichen Coronamaßnahmen) sprach die Regierung im Bezug auf die Coronaimpfung,  die im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte sind, Ihre Eigenverant­wortung und Entscheidungsfähigkeit ab.

Ursachen und Voraussetzung zum erlebten Corona-Totalitarismus 2019 – bis heute

Gegen alle bis dato angewandte Rechtsstaatlichkeit gründete der deutsche Staat eine Erziehungs- und Bevormundungsinstanz, die den Einzelnen gegen seinen Willen und gegen seine zustehenden Menschenrechte in eine von der Pharmaindustrie kontrollierten Impfzwang führte.

Hierbei wurde schwerster Schaden an unserer bestehenden Demokratie in Kauf genommen. Die zentralen Säulen, die unsere Demokratie tragen, wurden so umfassend geschädigt. Eine Säule, die nahezu in ihrer Gänze versagt hat, ist die Justiz. Sie, deren Aufgabe es ist, den Bürger vor Übergriffen des Staates zu schützen, hat diese Funktion nicht wahrgenommen. Schlimmer noch, sie ist zum willfährigen Steigbügelhalter der Regierenden verkommen, die Justiz hat nachweislich Recht im Sinne der Politik gesprochen.

Die Verflochtenheit von Regierungspolitik und Medien, die sich bereits lange vor der “Corona-Krise” in Deutschland abzeichnete, wirkte wie ein Transmissionsriemen für das durchgepeitschte Corona-Narrativ der Regierung. Insbesondere die sogenannte Qualitätspresse und an erster Stelle die öffentlich-rechtlichen Anstalten haben ihren investigativen Auftrag völlig vernachlässigt und sich an offensichtlichen Unwahrheiten der Corona-Pandemie beteiligt. Als RKI-Chef Lothar Wieler forderte, die von der Regierung verhängten Maßnahmen dürften überhaupt nicht hinterfragt (*1) werden, haben die Medien nicht aufgehorcht und wenigstens ein Minimum an investigativem Spürsinn aktiviert. Stattdessen haben sie tagein, tagaus die neuesten sinnfreien Inzidenz-Zahlen nachgebetet und das Paniklevel konstant hoch gehalten.

Die Medien haben mit Ihren Zeitungsartikel, Nachrichten, Berichten, Meldungen, Kommentaren, Sondersendungen und Talkshows die Bevölkerung in unberechtigte Angst, Panik und Schrecken versetzt. Die Aufgabe der vierten Gewalt, Daten, auf deren Grundlage die Politik weitreichende Maßnahmen für das Leben der Bürger beschließt, zu überprüfen und Politiker-Aussagen auf Plausibilität und Widersprüche zu hinterfragen, haben sie bewusst versäumt nicht erfüllt. Die Medien haben Oppositionelle und Kritiker der Coronamaßnahmen nicht angehört, wie es Ihre journalistische Pflicht gewesen wäre. Statt dessen haben sie durchaus fachlich qualifizierte Experten reflexhaft ausgegrenzt, stigmatisiert und Ihnen Ihre Reputation pauschal abgesprochen. Die „Qualitätsmedien“ haben sich mit dieser Praxis der Berichterstattung bis auf die Knochen blamiert und unglaubwürdig gemacht.

Bis zum Jahr 2019 war es unstrittiger Stand der Wissenschaft, Pandemien mit rein medizinischen Mitteln zu bekämpfen. Im Frühjahr 2020 galt dieser Grundsatz plötzlich nicht mehr. Es wurde von der WHO ein entscheidender Paradigmenwechsel eingeführt, der die Bekämpfung eines Virusausbruchs (Pandemie) mit überwiegenden politischen Mitteln, das heißt durch gesamtgesellschaftliche Zwangsmaßnahmen vorschreibt.

Viele derjenigen, die bis 2019 unumstrittene Koryphäen ihres Faches waren, wurden plötzlich als Scharlatane hingestellt. So erging es zum Beispiel John Ioannidis sowie Jayanta Bhattacharya, Sunetra Gupta und Martin Kulldorff — den Autoren der Great Barrington Declaration — und vielen anderen, die die bisherige, rein medizinische Vorgehensweise fokussierten und für gefährdete Personen eintraten.

Viele Wissenschaftler die bereits bei früheren Virenausbrüchen, wie der Schweinegrippe 2009, Pandemien bisher ungeahnter Größenordnung falsch prognostizierten und politische Maßnahmen gefordert hatten, rückten nun erneut in den medialen Fokus. Dazu gehören zum Beispiel Christian Drosten in Deutschland und Neil Ferguson in England. Dass diese Wissenschaftler plötzlich in den Medien als die Vertreter “DER WISSENSCHAFT” dargestellt wurden, war kein wissenschaftlicher, sondern ein politischer Vorgang. Aus politischen Gründen wurden die einzelnen Wissenschaftler, die diesen Strategiewechsel vorantrieben, von Medien und Politikern so dargestellt, als ob sie allein den Stand der Wissenschaft repräsentierten und ihre falschen Vorschläge alternativlos zu befolgen wären.

Es gab und gibt offensichtlich wirtschaftliche Anreize für Wissenschaftler. Wenn jene an der Pandemie profitierenden Wissenschaftler zu Beratern einer auf einer Erziehungs- und Bevormundungspraxis basierenden Bundesregierung einberufen werden, ist die demokratische Gegenwart äußert gefährdet und bedroht. Dies erst recht, wenn andere Wissenschaftler mit anderen Meinungen ignoriert werden. Geschehen ist das ab 2019 und es wird so bis auf weiteres in der Bundesrepublik fortgeführt.

Die verhängnisvollen Pflöcke zum Corona-Totalitarismus

Die verhängnisvollen Pflöcke bestehend aus Politik, Justiz, Medien und Wissenschaft zum Corona-Totalitarismus wurden eingeschlagen. Totalitarismus bedeutet uneingeschränkter Verfügungsanspruch über die Beherrschten, auch über die öffentlich-gesellschaftliche Sphäre hinaus in den persönlichen Bereich. In einem pausenlosem, bisher nach dem Zweiten Weltkrieg nie dagewesenem und nicht enden wollendem Medien-Trommel-Feuer wurde die Bevölkerung so in Panik und Todesangst versetzt. Es wurde von der größten und gefährlichsten Seuche berichtet, die die Menschheit jetzt erleben würde. Die Leichen würden sich auf den Straßen stapeln, das gesamte Gesundheits-System würde zusammen brechen. Chaos, Niedergang, Elend und Tot würde sich in Kürze einstellen. Bildgewaltige Filmaufnahmen aus dem italienischen Bergamo, wie sich später herausstellte, völlig aus dem Kontext gerissen, wurden dazu missbraucht, das von Seiten der Politik und deren verbündeten Wissenschaftlern heraufbeschworene Weltuntergangsszenario medienwirksam in die Köpfe der Menschen einzupflanzen.

Für die Bürger gab es kein Entrinnen, sie mussten diese Schreckensnachrichten stündlich, häufig im Minutentakt über sich als mediales Dauerfeuer ergehen lassen. Diese Vorgehensweise kam nicht von ungefähr. Sie war geplant, gesteuert und gewollt. Angst gehört als Kontrollmittel zu den Werkzeugen eines übergriffigen Staates. Verängstigte Menschen sind leicht steuerbar. Ein wichtiger Baustein des Totalitarismus ist es, eine manipulierte Gesellschaft zu schaffen.
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Gegner und Befürworter 

Menschen, die sich der angestrebten uneingeschränkten Staatsherrschaft entgegenstellten, da sie nicht die große Gefahr in der Krankheit sahen, sondern sich berechtigt in ihrer Freiheit und körperlich bedroht sahen wurden ausgegrenzt. Sie sahen, dass diese Impfstoffe nur mit einer Notzulassung, also ohne der sonst notwenigen Prüfung von Langzeitnebenwirkungen, den Menschen verabreicht werden sollten. Die Hersteller wurden auch ausdrücklich von der Haftung vertraglich  befreit. Sowas sollte nach der medizinischen Geschichte, besonders nach der tragischen Auswirkungen von Contergan, eigentlich nie mehr stattfinden. Diese Menschen wurden als verantwortungslose Egoisten dargestellt, zum Feindbild deklariert und zur Bekämpfung freigegeben. Mitmenschen, die an die Gefahr der Krankheit glaubten und den falschen Aussagen der Medien vertrauten, vertreten die vom totalitären Staat angestrebten, oft rechtswidrige Maßnahmen und fühlten sich daher berechtigt gegen Einzelpersonen persönlich vorzugehen, die sie als Impfgegner und Coronaleugner identifizierten.

Jene sind es, die sich an alle Vorgaben halten, ggf. komplett gegen normalen Menschenverstand, nichts hinterfragen, egal ob  die Vorgaben vom Staat, von den Medien oder vom Arbeitgeber aufgestellt wurden. Die Angst, in Arbeitslosigkeit und Armut zu rutschen, befeuert zusätzlich die Anpassung als Befürworter und Durchsetzer staatlicher unrechtlicher Maßnahmen.

Die Angst, die Familie nicht mehr versorgen zu können, führt zur augenscheinlichen  Zustimmung, auch bei jenen, die persönlich anders denken. Der vermeintliche Verlust von Einkommen und Ansehen, besonderes von denen im öffentlichen Leben stehenden Personen (Beamte, staatlich Angestellte, Richter, Lehrer, Wissenschaftler, Polizisten, Militärangehörige, Kirchenpersonal, etc.) führt dann zur Anpassung und Mitläufertum. Gehorsam gehört somit zur Überlebensstrategie. Oft werden auch Menschen zu glühenden Systemverehrer und Vollstreckern, die auf Grund Ihrer normalen Stellung in der Gesellschaft nicht unbedingt über Geltung und Handlungsmacht verfügen. Jene neigen dann dazu, menschliche und humanistische Grundlinien zu verlassen, weil sie sich vom Staat mit Kontrollbefugnis  ausgestattet fühlen. In der Coronapandemie zeigten sich diese Menschen auch im großen Maße. Sie denunzierten Ihre Nachbarn. Sie waren die Mitarbeiter im Supermarkt, die durch den gesamten Laden einzelne Menschen stellten und den korrekten Sitz der Masken einforderten. Es waren Zugbegleiter, Schaffner und Reisegäste, die Mitreisende persönlich angingen.

Nicht überwiegend medizinische Gründe, waren es in der Coronapandemie, an den später installierten Impfkampagnen teilzunehmen, sondern die durch den Staat ungerechtfertigten verhängten Freiheitsbeschränkun­gen. Konnten vor Corona noch alle Bürger am normalen, gesellschaftlichen Leben teilhaben, so war mit Einsetzen der Staatlichen Maßnahmen, angeblich für die Bekämpfung des Virus unabdingbar, das gewohnte gesellschaftliche Leben vorbei. Von jetzt an, war die gesellschaftliche Teilhabe nur noch möglich, durch Erfüllen erpresserischer, staatlicher Auflagen. Diese Auflagen verstießen gegen etliche menschenrechtliche Grundsätze, insbesondere der Achtung der menschlichen Würde und der körperlichen Unversehrtheit.

Der gesellschaftliche Eklat

Was passierte im Zeitraum 2019-2022 beim Zusammentreffen der ca. 60 Millionen Befürworter mit den ca. 20 Millionen Bürgern, die sich gegen die ungerechtfertigten Repressalien eines übergriffigen Staates wehrten?

Es kam zu einer unsäglichen gesellschaftlichen Spaltung, in der viele Corona-Maßnahmen-Befürworter ihre Aggression, Ausgrenzung und den Hass gegenüber den Ungeimpften so steigerten, dass Vergleiche  mit Vorgaben aus der nationalsozialistischen Zeit legitim und angemessen erscheinen.

In Kürze erscheinen zwei weitere Beiträge zum Thema “Verzeihen und Vergeben?”

(*1) Video von Lothar Wieler (RKI)

Autoren: Manfred Hahn, Andreas Hofmann, Gerda Noack, Guido Dartenne, Christiane Hoffmann, Matthias Breuer, Adelheid Wirtz, Luz Breuer, Paul Breuer


Verlinkungen zum Thema:

Chronik einer Hasskampagne

Das Corona-Unrecht (Artikel & Video)

Verbrecher seid ihr! (Artikel & Video)

Die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen

Der schwierige Mittelweg


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