Kann die ABB-Fraktion dem Haushaltsentwurf 2023/2024 unter den aktuellen Bedingungen zustimmen? (2. erw. Fassung)

Alle Bornheimer Bürgerinnen und Bürger sowie mittelständische Betriebe in Bornheim leiden unter den drastisch gestiegenen Energiepreisen, die in Details bis zu 300% gestiegen sind. Die Planungen der Stadt Bornheim basierten bis vor kurzen noch auf niedrigen Zinsen (ca. 0,5%) und “normalen” Energiekosten. Wenn die Zinsen und Preisentwicklungen für Energien und im Bausektor (Inflation ca. 8 – 10%) so weitergehen, werden viele notwendige Projekte mit den derzeitigen Einnahmen der Stadt nicht mehr zu finanzieren sein.

Das führt dann nach der “Logik” der Bornheimer Ampelparteien incl. der CDU erneut zur Erhöhung der Gebühren für städtische Leistungen und auch zur Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuern.

Wir erlauben uns hier in aller Deutlichkeit zu sagen, was hier in Bornheim an kommunalen Steuererhöhungen zu den drastisch erhöhten Energiepreisen mit Sicherheit noch hinzu kommen wird. Die Verantwortlichen dafür kennen offensichtlich die Gefahren der Steuer- und Preisschraube nicht.
Sprichwort: “Nach fest kommt kaputt.”

Haushaltsplanentwurf 2023/2024 

Folgende Steuern sollen in Bornheim erhöht werden:
Grundsteuer A steigt von 290 auf 375 Prozentpunkte    (+29,3%)
Grundsteuer B steigt von 695 auf 825 Prozentpunkte     (+18,7%)
Gewerbesteuer steigt  von  490 auf  575 Prozentpunkte  (+17,3)

Wasserpreis – Beispiel 2 Personenhaushalt – 
Er sollte ursprünglich ab dem 01.01.2023 von 1,81 auf 1,99 €/m³ (+9,94%) erhöht werden. Entgegen der ursprünglichen Beschlussvorlage wurde der Wasserpreis im Betriebsausschuss jedoch auf 2,02 €/m³ (+11,60%) erhöht.
Monatliche Vorauszahlung statt 77 € jetzt ca. 89 € (+11,60%)

Die ABB fordert für die Stadt Bornheim:

  1. Volle Kostendeckung für zugewiesene Leistungen von Bund und Land NRW an die Kommunen, insbesondere für die Unterbringung und Verpflegung von ca. 1.300 Flüchtlingen.
  2. Keine Erhöhung von Grundsteuern
  3. Keine Erhöhung der Gewerbesteuer
  4. Keine Erhöhung des Wasserpreises

Auf die Idee, statt ständiger Steuer- und Gebührenerhöhungen vor Ort die Änderung der Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene einzufordern (Energie- und Klimapolitik ändern, Flüchtlingspolitik ändern, Konnexitätsprinzip (*1) einklagen kommen die örtlichen Parteienableger von CDU, SPD, Grüne, FDP und leider auch die örtliche UWG nicht. Die Begründung für die Steuererhöhungen im Rat und den Ausschüssen ist angeblich die Strompreisentwicklung, verursacht durch den Krieg!

Dieses “Totschlagargument” ist grundsätzlich falsch. Die erhöhten Strompreise sind die Folge einer irrwitzig falschen ideologisierten grünen Energiepolitik. Dazu kommt die Gier von Stromkonzernen unberechtigte Übergewinne durch Verknappung zu generieren. Wenn die Ampel in Berlin preisgünstig produzierende Großkraftwerke mit hohem Wirkungsgrad (Kohle, Gas, Kernkraft) abschaltet bzw. zugunsten der Öko-Kleinstkraftwerke mit deutlich schlechterem Wirkungsgrad leistungsmäßig herunter fährt  und statt dessen hochpreisig produzierende Ökokleinstkraftwerke wie Photovoltaik und Windenergie vorrangig einspeisen lässt, darf sich nicht wundern, wenn die Strompreise explodieren. Das hat mit Krieg aber auch gar nichts zu tun. Das ist ein selbst verursachtes Problem der Bundesregierung, das durch die Sanktionspolitik noch verschärft wird!

Im Rat und in den Ausschüssen der Stadt Bornheim wird fast alles hilflos und kritiklos abgenickt was von “oben” kommt, koste es was es wolle. Solche Parteien machen Politik für Ihre Partei aber sie machen keine Politik für die Menschen, von denen sie gewählt wurden.

Vom  Sparen keine Spur. Es soll immer noch ein sogenanntes “Leuchtturmprojekt” Gesamtschule Merten, weitgehend in Holzbauweise um angeblich CO2 “einzusparen” gebaut werden. Eine herkömmliche Bauweise mit weniger Luxus ist aus unserer Sicht wesentlich preisgünstiger.

Offener Verteiler in Feuchtraumumgebung

Das vorhandene Schwimmbad, welches wegen jahrelanger nicht erfolgter Erhaltungswartung nicht mehr wirtschaftlich sanierbar ist, soll weiter betrieben werden und erst abgerissen werden, wenn das neue Schwimmbad fertig gestellt ist. Ein sofortiger Abriss des Schwimmbades und der Neubau an gleicher Stelle wäre wesentlich preiswerter. Abriss und Neubau könnten zusammen geplant und auch zusammen beauftragt werden. Die vorhandene Erschließung könnte weitgehend weiter genutzt werden. Die vom zuständigen Arbeitskreis erarbeitete Luxus-Wunschlösung steht immer noch im Raum, obwohl längst feststeht, dass wir uns ein Schwimmbad mit derart umfangreichen Becken und Hubböden in Anbetracht der Haushaltslage in Bornheim gar nicht leisten können. Erst recht nicht bei derzeitig steigenden Zinssätzen und Baukosten.

Das ist jedoch noch nicht alles. Trotz 78 Millionen Kassenkreditaufnahme (*2) wird gemäß Beschlussvorlage 671/2015-BM (*3) am Hexenweg eine weitere Unterkunft für 100 Flüchtlinge errichtet. Hier reden wir von ca. 5,5 Millionen plus Nebenkosten für den laufenden Unterhalt der Flüchtlinge. Die eigentlich notwendige Bürgerbeiteiligung, die in der Beschlussvorlage im Unterpunkt 6 ausdrücklich gefordert wird, hat auch nicht statt gefunden. Sehr aufschlussreich ist der Unterpunkt 4 der Beschlussvorlage. Dort heißt es:

– für zukünftige Maßnahmen zur Unterbringung jetzt schon Vorbereitungen zu treffen in Form von von Suche von Grundstücken etc.

Das heißt: Die Aufnahmen von Flüchtlingen werden also auch zukünftig unvermindert weiter gehen. Die Begriffe Flüchtlinge bzw. Asyl werden nicht mehr verwendet. Man spricht nur noch von “Unterbringung”. In den Diskussionen sind Flüchtlinge jetzt “Schutzsuchende” oder “arme Menschen ohne Dach über dem Kopf”! Die klar definierten Aussagen im Grundgesetzt, §16a (*8) wer Flüchtling ist und wer nicht hier bleiben darf, spielen keine Rolle mehr.

Neu eingefügt: Im Grundgesetz (*8) ist klar und eindeutig von politisch Verfolgten gemäß §16a Abs. 1 die Rede und nicht von Schutzsuchenden, vor was auch immer, und auch nichts von Menschen ohne einem Dach über dem Kopf.

Zitat §16a (*8)
(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.                                                                                                                                                                       
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.
(3) Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, dass dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, dass ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, dass er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird.
(4) Die Vollziehung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wird in den Fällen des Absatzes 3 und in anderen Fällen, die offensichtlich unbegründet sind oder als offensichtlich unbegründet gelten, durch das Gericht nur ausgesetzt, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Maßnahme bestehen; der Prüfungsumfang kann eingeschränkt werden und verspätetes Vorbringen unberücksichtigt bleiben. Das Nähere ist durch Gesetz zu bestimmen.
(5) Die Absätze 1 bis 4 stehen völkerrechtlichen Verträgen von Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften untereinander und mit dritten Staaten nicht entgegen, die unter Beachtung der Verpflichtungen aus dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Anwendung in den Vertragsstaaten sichergestellt sein muss, Zuständigkeitsregelungen für die Prüfung von Asylbegehren einschließlich der gegenseitigen Anerkennung von Asylentscheidungen treffen.

 

Im Zusammenhang mit Flüchtlingen auch von Asylmissbrauch (*6) und Kosten zu reden, empfindet man als “unanständig”. Wir sagen, wer nicht alle Kosten berücksichtigt, Teile der Kosten verschweigt, aber die  Gemeindesteuern kräftig erhöht, handelt unehrlich und unverantwortlich gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bornheim!

Der am 03.12.2015 im Rat unter Top 3 einstimmig gefasste Beschluss zur Flüchtlingsproblematik ist längst vergessen. Wir nennen hier nur die wichtigsten Passagen aus der “Gemeinsamen Initiative aller Fraktionen bzgl. Forderungen an Bund und Land zur Flüchtlingsunterbringung sowie eigener Anforderungen.” (*4) 

– Die Kosten der Kommunen  für die Flüchtlingsunterbringung, Versorgung und Integration müssen durch Land und Bund übernommen werden.

Rückwirkend sind die Kosten für 2015 von Bund und Land zu 100% zu übernehmen. Auch die Kosten für die Betreuung der geduldeten Flüchtlinge, deren Anträge rechtskräftig abgelehnt wurden, sind von Bund und Land zu übernehmen.

Für Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen in der Europäischen Union einreisen und bei uns Arbeit und eine bessere Zukunft suchen, haben wir Verständnis. Ihnen kann jedoch kein Asylrecht gewährt werden. Diejenigen, die kein Asyl erhalten, keine Flüchtlingseigenschaften nach der Genfer Konvention und auch keine subsidiären Gründe zum Bleiben aufweisen, sollen in menschenwürdiger Form zügig in ihr Herkunftsland zurückgeführt werden. Grundlage dafür sind die Beurteilungen des BAMF. Die Ausländerbehörde des Rhein-Sieg-Kreises muss dieser Aufgabe gerecht werden, damit nicht Kapazitäten, die dringend für die große Zahl von Flüchtlingen benötigt werden, die Aussicht auf Anerkennung haben, gebunden werden.

Wir werden nicht nur beim privaten Energieverbrauch brutal zur Kasse gebeten sondern nun auch zusätzlich über den Haushalt der Stadt Bornheim mit erhöhtem Wasserpreis und mit erhöhten Grund- und Gewerbesteuern. In vielen privaten Haushalten sind die erheblich höheren Kosten für Energien noch gar nicht richtig angekommen. Der Öltank ist eventuell noch nicht leer. Die Jahresabschlussrechnung samt Nachzahlung für 2022 und die neu berechneten Abschlagszahlungen für 2023 kommen erst am Ende des Jahres. Viele Bürgerinnen und Bürger werden ihre privaten Ausgaben überdenken müssen. Viele werden an den Rand der Armut gedrängt werden. Da sollte sich niemand Illusionen machen.

Was können wir einfachen Bürgerinnen und Bürger dagegen tun? Einspruch gegen diesen Haushalt einlegen, den Verantwortlichen ihre Meinung kundtun, mitarbeiten in der Interesseninitiative “Bezahlbares Leben für alle“. (*7) Es wird in Zukunft wieder Wahlen geben, auch da kann man sich entsprechend verhalten und jene Parteien abwählen, die für die beschrieben Probleme verantwortlich sind. Das ist wahrscheinlich die einzige Sprache, die sie  verstehen werden.

  • Die ABB-Fraktion hat etwas dagegen, wenn die Stadt Bornheim finanziell ruiniert wird.
  • Die ABB-Fraktion hat etwas dagegen wenn die Bornheimer Bürgerinnen und Bürger schonungslos durch kommunale Steuern und völlig überhöhte Energiepreise in Richtung Armut gedrängt werden.

Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum Haushaltsentwurf. Soll die ABB-Fraktion einem solchen Haushalt unter den gegenwärtigen Bedingungen zustimmen oder sollen wir den Haushalt ablehnen. Kommentare können Sie uns über die Kommentarfunktionen im Internet der ABB oder per E-Mail zukommen lassen.

Autor: Paul Breuer

(*1) Im Finanzrecht ist das Konnexitätsprinzip in Art. 104a Abs. 1 GG verankert. Hierin ist festgelegt, dass Bund und Länder jeder für sich die Staatsausgaben tragen, die sich aus der Wahrnehmung ihrer öffentlichen Aufgaben ergeben. Delegiert eine höhere Staatsebene öffentliche Aufgaben auf untergeordnete Ebenen, muss sie für finanziellen Ausgleich sorgen („wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen“).

(*2) Man kann sich eine eine Summe von 78 Millionen gar nicht so recht vorstellen. 78 Millionen sind 117 Kilometer aneinander gereihte 100 € Scheine. Oder ca. 6 solcher Reihen von 100 € Scheinen parallel von Bornheim bis Köln-Mitte.

(*3) Auszug aus der Vorlage 643/2022-5  Flüchtlingsunterkunft Hexenweg)

(*4) Vorlage 671/2015-BM Gemeinsame Initiative der Fraktionen zur Flüchtlingsunterbringung

(*5) Haushaltssatzung – siehe Top 11

(*6) Flugblatt der ABB zum Thema Asylmißbrauch

(*7) Mitgliedsantrag der Initiative Bezahlbares Leben für alle

(*8) Grundgesetz § 16a


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Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Hans O

    Wirklich wünschen würde ich mir, dass sämtliche Bürgermeister des Rhein-Sieg-Kreises inklusive Landrat sich nach Berlin aufmachen und dort vor dem Bundestag festkleben! So lange, bis der Bund seiner Verantwortung nachkommt und die Gelder bezahlt, für die ganzen Aufgaben, die auf die Städte abgewälzt werden!

  2. Adelheid Wirtz

    Fragen an die ABB- Fraktion

    Folgende Fragen lassen mir keine Ruhe. Möglicherweise können sie mir beantwortet werden. Björn Reile (Rat) hat bei einer Fraktionssitzung erwähnt, dass die Stadt Bornheim dicht vor dem Nothaushalt steht.

    Frage: Was geschieht mit der Eigenständigkeit einer Kommune die sich in einem Nothaushalt befindet?

    In einer finanziellen Notlage dürften sich mittlerweile alle deutschen Städte und Kommunen befinden, auch auf Grund der Finanzierung für die dauerhafte Unterbringung und Integration einer zunehmend größer werdenden Anzahl von Flüchtlingen und Migranten. Dazu kommen eine Explosion der Energiekosten, Reparatur der Infrastruktur, Ausbau der Verwaltung, Schulen, Kitas usw. Begonnen hat alles im September 2015. Auch in der Stadt Bornheim hat sich in dieser kurzen Zeit ein regelrechter Schuldenzyklon entwickelt. Die Kosten explodieren und im Gegenzug lässt der durch negative, politische Weichenstellungen ausgelöste dramatische wirtschaftliche Niedergang des Mittelstand, dem größten Steuerzahler der Kommunen, zunehmend die Steuereinnahmen schmelzen.

    Seit September 2015 wird in der Stadt Bornheim durch die staatlich verordnete Zuweisungen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen und Migranten nachweislich mit vollen Händen das Geld am Fenster hinausgeworfen, als würde es von den Verantwortlichen selbst gedruckt. Doch hier geht es um zusätzliche Bankkredite in zweistelliger Millionenhöhe, die für eine Stadt wie Bornheim nicht üblich sind und selbstverständlich zurückgezahlt werden müssen. Auf Grund niedriger Vergütungen von Bund und Land muss der Bornheimer Bürger den Löwenanteil zahlen.

    Eine Kommune der solche zusätzliche Lasten aufgebürdet werden kann sich nie wieder aus dem Würgegriff eines Nothaushalt befreien. Ein Ausweg wäre die Enteignung des einzelnen Bürgers durch immer höhere Steuerabgaben. Im Rat der Stadt Bornheim wurden dazu bereits die Weichen gestellt und entsprechende Beschlüsse verabschiedet. Grundsteuer, Gewerbesteuer und der Wasserpreis wurden in einem ersten Schritt drastisch erhöht, nachzulesen im oben aufgeführten Artikel.

    Weitere Fragen: Wer entscheidet im Falle eines Nothaushalt über die Finanzen der Stadt? Sind das Fremde von Außerhalb die keinen Bezug zur Bornheimer Bürgerschaft haben?

    Eine Zentralisierung zu Gunsten der EU und des Merkel- Protege „Ursula van der Leyen“ wäre dann nur noch ein kleiner Schritt. Die Rechte zur Selbstverwaltung von betroffenen Städten und Kommunen würden dann unwiederbringlich abgeschafft. Merkel-Günstlinge könnten eine solche Entwicklung unterstützen. Sie sitzen überall fest im Sattel, in allen Bundesparteien, Behörden, Medien, selbst in der Verwaltung und im Rat der Stadt Bornheim!

    Ob den Mitgliedern in Ausschüssen und im Rat der Stadt bewusst ist, dass sie benutzt werden, wenn sie ohne zu hinterfragen alles abnicken was ihnen von der Parteiführung und von einschlägigen Medien eingetrichtert wird? Außer der ABB- Fraktion unterstützen Merkel-Günstlinge auch im Rat der Stadt Bornheim durch ihre Zustimmung zur Aufnahme von unverantwortlich hohen neuen Kassenkrediten eine Politik zur Abschaffung der kommunalen Selbstverwaltung.

    Hiermit bitte ich die ABB- Fraktion um die Beantwortung meiner Fragen zum Nothaushalt. Sollte ich die finanzielle Situation und ihre Folgen für die Bürger der Stadt Bornheim falsch einschätzen, bitte ich die Leser zur Meinungsbildung um ihre Sicht zu der schwierigen finanziellen Lage, in der sich die Stadt Bornheim bereits befindet.

  3. Mustermann 3

    Guten Abend Herr Breuer,

    wir haben heute eine deutsche Auswandererin getroffen, die wie so viele andere, auf die wir treffen, Deutschland den Rücken gekehrt hat, weil ihre Frustrationsgrenze ebenso wie unsere überschritten ist. Sie sagt, sie hätte sich in jungen Jahren politisch stark engagiert. Gebracht hat das aber, wie wir wissen, alles nichts, und auch sie ist – wie so viele andere und wir auch – von unseren “Mitmenschen” dermaßen enttäuscht, dass wir eben alle mit Deutschland abgeschlossen haben.

    Sie sehen es ja selber: Der Großteil der Bevölkerung dürfte von den steigenden Preisen erheblich betroffen sein, trotzdem sind nur relativ wenige Ihrem Aufruf zur Kundgebung gefolgt. Die gehen eben sang- und klanglos unter, traurig, aber nicht zu ändern. Wie die Auswandererin heute sagte: Die deutsche Mentalität ist eben nicht, eigenständig zu denken und zu handeln, sondern über sich bestimmen zu lassen. Bis ins Verderben hinein.

    Alles Gute weiterhin und freundliche Grüße
    ………………………………………

  4. Musterfrau 1

    Lieber Herr Breuer,

    auch wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie Frohe Weihnachten und ein Glückliches Neues Jahr! Wir sind Ihnen und der ABB so dankbar, daß Sie sich trotz heftiger und unangenehmer Widerstände so für die Interessen von uns Bürgern in Bornheim einsetzen. Wir bewundern Sie sehr für Ihre Kraft und Ihren Mut.

    Herzliche Grüße
    ……………………….

  5. mustermann 2

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    sie können, nein müssen diesen Haushaltsentwurf ablehnen! Es kann nicht sein, dass unsere Kommunalpolitiker zu feige sind gegen die Landesregierung zu klagen und ausgelegte Kosten zurück zu bekommen und wir, die Bornheimer Bürger, dies mit unfassbar hohen Steuern ausgleichen müssen. Einfach mal denken und nicht immer nur Steuern erhöhen. Das kann jeder.
    Wir haben hier schon die höchsten Grund- und Erwerbssteuern fast aller Kommunen in NRW. Diese sollen nun noch einmal höher werden? Was für eine Unverschämtheit. Sich einen Rad-Wege-Manager leisten zu können aber nicht genug Geld dafür haben. Genau mein Humor.
    Wieso schaffen es die anderen Kommunen die Wassergebühr niedriger zu halten? Haben diese schlechteres Wasser? Ich verlange die Offenlegung der Kalkulation. Bevor die Gebühren und Steuern auch nur ein halbes Prozentpunkt erhöht werden, muss alles weitere voll ausgeschöpft sein. Dieses Gefühl habe ich bei unserem Rat und Bürgermeister überhaupt nicht.
    Es gibt immer noch genug Möglichkeiten Gebühren einzunehmen mit den Mitteln und Angestellten die vorhanden sind. Ich kann ihnen jetzt schon versichern, ich bin von unserem Bürgermeister tief enttäuscht. Meine Stimme hat er bisher nicht mehr.

    Ein echt angefressener Bürger Bornheims.
    mit freundlichen Grüßen

  6. Elisabeth .....

    Was mich angeht, ich habe es satt mich durch das Fernsehen und die Zeitungen veralbern zu lassen. Einseitige Mainstream-Berichterstattung brauche ich nicht mehr. Zeitung abbestellen, ARD/ZDF und Co. nicht mehr einschalten. Die sind eine Beleidigung für meinen Intellekt! Gut das es auch noch andere Medien gibt die es sich im Internet zu lesen lohnt und die sie noch nicht gleichgeschaltet bzw. abgeschaltet haben. Ihr mit eurem Internet gehört auch dazu. Zumindest, was die Kommunalpolitik in Bornheim angeht. Der Bornheimer Haushalt ist ein Witz, denen ist wie immer nichts anderes eingefallen als die Steuern erhöhen. Die Quittung wird kommen, bei der nächsten Wahl. Mich verarschen die nicht noch einmal.

  7. Annelore …………

    Sie sprechen aus was viele Menschen in Bornheim denken. Danke! Das würde ich mir von der CDU aber auch von den anderen Parteien wünschen. Das erfolgt aber nicht, weil sie sich gemäß dem Trend in den öffentlich rechtlichen Medien „wir retten die Welt“ und wir sind „gute Menschen und öffnen die Sozialsysteme für alle“, nicht mehr trauen die Wahrheit zu sagen. Was geschieht da in unserem Land? Meine Meinung: Haushalt ablehnen!

  8. Mustermann 1

    Diesen Haushalt könnt ihr nur ablehnen.

    Hinweis Redaktion: Alle eingehenden Kommentare werden zukünftig anonymisiert.

  9. A. Schenker

    Es ist nicht zum Aushalten! Diese Verwaltung und die sie tragenden Parteien machen uns in der Tat arm, im Bund genau so wie in Bornheim. Ich weiß nicht mehr wie ich die Nebenkosten meiner Wohnung bezahlen soll? Frieren, duschen mit dem Waschlappen, Wasser sparen, was glauben die denn, ich verschwende sinnlos Energie und Wasser. Das werde ich mir für die nächste Wahl merken.

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