Erweiterte Fassung (Lokalpresse): Der ABB wurde folgende Insiderinformation zugetragen: „Die Stadt Wesseling hat, auch unterstützt vom Roisdorfer Gewerbeverein, nach Informationen der Rundschau einen Kompromissvorschlag unterbreitet. Demnach soll Bornheims aktuelle Wasser-Abnahmemenge vom Wasserbeschaffungsverband Bornheim Hersel (WBV) festgeschrieben werden. Die Bornheimer Neubaugebiete sollen dann ausschließlich vom Wahnbachtalsperrenverband (WTV) versorgt werden. Das würde eine mögliche Klage aus der Nachbarstadt wohl verhindern.“
Die ABB nimmt zu dieser Sachlage wie folgt Stellung:
„Für die ABB ist es nicht entscheidend was der Roisdorfer Gewerbevereinsvorsitzende Harald Stadler (SPD), die Stadt Wesseling, der Wassserbeschaffungsverband Wesseling/Hersel (WBV) oder Herr Bürgermeister Hensler vorschlägt.
Entscheidend ist der Wählerwille bei der Kommunalwahl und zuletzt das Abstimmungsergebnis beim Bürgerbegehren (51% Nein gegen die Festschreibung des IST-Zustandes, 75% WBV-Wasser und 25% WTV-Wasser).
Dieser Wählerwille ist unmissverständlich und eindeutig, auch wenn das Gültigkeitsquorum des Bürgerentscheides nicht erreicht wurde. NEU: Der intern diskutierte Vorschlag wäre in etwa die Festschreibung des IST-Zustandes, den die Wähler beim Bürgerbegehren mit 51% der Stimmen abgelehnt haben. Das ist ein Vorschlag für den Papierkorb!
Anlehnend an das Ergebnis des Bürgerbegehrens ist für die ABB nur ein Mischungsverhältnis von 51% Wasser vom Wahnbachtalsperrenverband (WTV) und 49% Wasser vom Wasserbeschaffungsverband (WBV) als Kompromiss denkbar.
Diese Lösung würde die ABB mittragen. Alles andere wäre eine dreiste Missachtung des Wählerwillens. Für die ABB ist es auch nicht entscheidend was interfraktionell und nichtöffentlich zwischen CDU, SPD, Grünen, FDP, UWG und Linken ohne Beteiligung der ABB ausgekungelt wurde. Ob der WBV gegen was auch immer klagen will oder nicht ist für die ABB ebenfalls nicht von Bedeutung.“
- Weitere Informationen:
- DIE LINKE Heinz-Peter Schulz Logik: Die Nein-Mehrheit hat verloren?
- Die Ergebnisse der Abstimmung: Bürgerbegehren an Nein-Mehrheit gescheitert!
- Wasserrückverpressung des WBV in Bornheim: Der Bürgermeister weiß von Nichts?
- Es stinkt in Widdig: Düngezeit – Biodünger wird aufgebracht!
- NEU: Rundschau – Ringen um eine kostengünstige Umsetzung (05.04.2017)
- NEU: General-Anzeiger: Neuer Kompromissvorschlag im Spiel (06.04.2017)
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