Bürgerbegehren gleich zweimal gescheitert: Quorum verfehlt und Mehrheit für NEIN!
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- Wahlbezirk Ja Ja % Nein Nein %
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- 010 Roisdorf I 233 46,57 % 263 53,43 %
- 020 Roisdorf II 231 44,16 % 292 55,84 %
- 031 Bornheim/Roisdorf 37 48,05 % 42 51,95 %
- 032 Bornheim/Roisdorf 67 37,43 % 112 62,57 %
- 040 Bornheim I 224 52,09 % 206 47,91 %
- 050 Bornheim II 259 49,52 % 264 50,48 %
- 060 Bornheim III 188 45,41 % 226 54,59 %
- 070 Brenig 271 44,57 % 337 55,43 %
- 081 Dersdorf/Waldorf 183 54,14 % 155 45,86 %
- 082 Dersdorf/ Waldorf 136 43,87 % 174 56,13 %
- 090 Waldorf 234 45,00 % 286 55,00 %
- 100 Kardorf 236 55,14 % 192 44,86 %
- 111 Hemmerich/Rösberg 174 38,58 % 277 61,42 %
- 112 Hemmerich/Rösberg 66 49,62 % 67 50,38 %
- 121 Rösberg Merten 180 57,14 % 135 42,86 %
- 122 Rösberg/Merten 107 47,35 % 119 52,65 %
- 130 Merten I 320 58,93 % 240 41,07 %
- 140 Merten II 343 54,88 % 282 44,12 %
- 150 Walberberg I 329 53,41 % 287 46,59 %
- 160 Walberberg II 297 52,57 % 268 46,43 %
- 170 Sechtem I 411 49,75 % 415 50,25 %
- 180 Sechtem II 433 56,31 % 336 43,69 %
- 190 Widdig 249 45,52 % 298 54,48 %
- 201 Uedorf/Hersel 144 45,43 % 173 54,57 %
- 202 Uedorf/Hersel 107 44,40 % 134 55,60 %
- 210 Hersel I 191 41,61 % 268 58,39 %
- 220 Hersel II 212 53,13 % 187 46,87 %
- Briefwahl 1 144 48,81 % 151 51,19 %
- Briefwahl 2 164 40,10 % 245 59,90 %
- Briefwahl 4+5+6 540 53,36 % 472 46,64 %
- Briefwahl 3 + 7 336 49,41 % 344 50,59 %
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- Stadt Bornheim 7.046 49,29 % 7.247 50,71 %
- Wahlbeteiligung : 14.322 Stimmen 36,3 % 29 Stimmen waren ungültig
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- Quorum für die Gültigkeit der JA-Stimmen: 7.885 Stimmen —> nicht erreicht
- Mehrheit für NEIN —> auch an Nein-Stimmen ist Bürgerbegehren gescheitert
- Bürgermeister kündigt Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden an um einen
- Kompromiss zu finden – Die ABB wird wie immer dazu nicht eingeladen
- ABB Vorstand entscheidet nun wegen Organisationsmängeln beim Versand der
- Briefwahlunterlagen – Briefwahlunterlagen nicht oder zu spät beim Wähler ange-
- kommen ob Beschwerde eingelegt werden muss oder soll.
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Die ABB bedankt sich bei den konsequenten NEIN-Wählern. Der Vorstand der ABB bedankt sich auch bei den Mitgliedern der ABB und den uns nahestehenden Bürgerinnen und Bürgern für die Mithilfe im Wahlkampf. Wir bedanken uns auch ganz herzlich für die Spenden, mit denen wir einen Teil der Kosten für den Druck und die Postverteilung der Flugblätter decken konnten. Wer ein paar Euro verschmerzen kann der kann uns etwas weiter helfen:
Konto der ABB:
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE39 3705 0299 0046 0145 71
BIC: COKSDE33XXX
Unser Wahlziel, dieses Bürgerbegehren mit einer Mehrheit von NEIN-Stimmen scheitern zu lassen ist, wenn auch nur knapp, erreicht worden. Das ist sehr erfreulich. Die Strategie des WBV, des Bürgermeisters, der Kalkwasserfraktionen von SPD, UWG, FDP und den Linken mit einer aggressiven Verdummungskampagne einen Bürgerentscheid gewinnen zu können ist erfreulicherweise gescheitert.
- weitere Informationen:
- Pressemitteilung: ABB zum Ausgang des Bürgerbegehrens
- General-Anzeiger: Bürgerentscheid fällt durch (21.11.2016)
Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum Ausgang des Bürgerbegehrens und wie es nun weitergehen soll. Bitte benutzen Sie die Kommetarfunktion am Ende des Artikels.
Christoph Schmitz und Margret Müller
27.11.2016
Unsere Briefwahlunterlagen haben wir, nach meinem Anruf bei der Stadt am Do. 17.11.2016, Freitags um 10:00 Uhr erhalten. Sie waren durch Regen völlig durchnässt, da man sie einfach vor die Tür geschmissen hatte anstatt in den vorhandenen Briefkasten. Da unser Postbriefkasten täglich um 16:00 Uhr im Ort geleert wird, war es für uns eine Unmöglichkeit, die Briefe, weil wir sie eben zuerst trocknen mussten, pünktlich abzuschicken.
Daher habe ich sie am Sonntag mit ins Wahllokel gebracht. Hier wollte man sie nicht annehmen. Nach einigem Trara war man dann so gütig und hat sie angenommen, mit den Worten, man werde sie für uns Mittags nach Bornheim fahren. Ob ich nun gewählt habe, stelle ich einfach mal in Frage. Hier handelt es sich eindeutig um einen Fehler der Stadt. Hat die Stadt denn überhaupt Zahlen, wie viele Wähler ihre Unterlagen nicht ordnungsgemäß erhalten haben?
Wir haben bereits mehrere Meldungen, das Briefwahlunterlagen zu spät oder überhaupt nicht zugestellt wurden. Wir bitten alle Personen, denen das passiert ist sich bei uns zu melden bzw. uns eine rechtlich brauchbare Erklärung zukommen zu lassen. Wir sammeln zur Zeit verwendbare Fakten. Schicken Sie uns eine E-Mail mit genauen Abgaben des zeitlichen Verlaufs. E-Mail: bornheimer123@yahoo.de. Mobil: 0151 – 722 11 101
Ich hätte gerne gewählt, aber die Briefwahlunterlagen wurden mir nicht zugesendet.
Ich freue mich über das Ergebnis. Man sieht, die Gegner der Umstellung sind ziemlich allein. Aber jetzt sollte auch eine Änderung in der Wasserversorgung vorgenommen werden. Nebenbei – ich wüßte jetzt aber auch gern, ob die Orte Hersel-Üdorf-Widdig wieder außen vor bleiben. Ich konnte keine eindeutigen Aussagen dazu finden. Übrigens hatte auch ich Probleme mit dem Bestellen der Briefwahlunterlagen. Zwei Faxe und ein Telefongespräch waren nötig, um zu einem Ergebnis zu kommen!!
Es wäre gut und richtig, wenn der von den Bürgern gewählte Bürgermeister nun auch die Entscheidung und Abstimmung der Bornheimer Bürger akzeptieren würde. Das weiche und kalkarme Wasser muss kommen. So ist es entschieden worden! Oder kocht Herr Bürgermeister Henseler wieder sein eigenes Süppchen und ignoriert das Wahlergebnis mit über 50 % für das kalkarme und weiche Wasser ?