Bürgerinitiative “Freie Parkplätze in Bornheim-Merten” gegründet.

Kindergarten Kirchstraße(Vorderansicht)

In Bornheim-Merten hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die sich für den Erhalt der freien Parkplätze auf der Kirchstraße einsetzt. Diese Bürgerinitiative hat uns gebeten ihre Petition zu veröffentlichen. Dem kommen wir hiermit nach.

Die Petition wurde an alle Fraktionen im Bornheimer Stadtrat und an die Stadtverwaltung geschickt. Der ABB liegt auch der komplette Schriftverkehr in der Sache samt Antwort der Verwaltung und die Unterschriftenliste der Betroffenen vor.


 Petition

Wir, die Unterzeichner, sind gegen die geplante Parkzeitbegrenzung der Parkplätze auf der Kirchstrasse zwischen Klosterstraße und Josephine-von-Boeselager-Str. im Ortsteil Merten.

Begründung:

Denn die Ursache der Gefährdung wird hier in keinster Weise erkannt oder auch nur angesprochen!Die Ursache sind viele Eltern, die sich in keinster Weise an die Straßenverkehrsordnung halten.

1. Das Parken auf Bürgersteigen (und das am liebsten in Fahrtrichtung verkehrt) muss unterbunden werden. Vor allem das Aussteigen lassen der Kinder in Richtung der Fahrbahnseite ist uns unverständlich.

2. Diese Parkzeitbegrenzung würde auf der Kirchstraße nicht zu einem Rückgang des Gefahren Potenzials im Straßenverkehr führen.

3. Ist die angespannte Parkplatz Problematik im Ortskern für Anwohner, Handel, Versicherungen,   Ärzte, Zahnärzte usw. in Merten nicht schon groß genug? Dass sie durch Maßnahmen, die in keinster Weise eine Sicherheitsverbesserung für die Kindergarten Kinder führen würde, noch mehr verschlechtert werden muss?

4. Eine Parkzeiteinschränkung hindert kein Kind aus dem Kindergarten auf die Straße zu laufen.

5. Eine Nutzung von Kurzeitparkplätzen auf der gegenüberliegenden Seite der Straße bedarf immer einer Überquerung der Fahrbahn. Da sich auf der Parkplatzseite kein Bürgersteig befindet erhöht dieses das Gefahrenpotenzial.

6. Eine Entspannung der Parkplatzsituation wird gleichzeitig durch die Befürworter bekanntgegeben, das Parkplätze hinter der Kindertagesstätte Rochusstraße in der nächsten Zeit benutzbar werden.

Weitere Stellungnahme:

Die Parkplatznutzung der Kirchstrasse ist jeher geprägt durch eine vielfältige Nutzung. Es ist richtig, das die Ortsansässigen Institutionen und Unternehmen die Kirchstrasse mitnutzen. Darüber hinaus auch die Anwohner der Kirchstrasse und Nutzer der hiesigen Ärzte in der Nähe. Darunter fällt auch die Kirchengemeinde, d.h. der Träger des Kindergarten selber, zum einem das Familienzentrum, u.a. Basar, Kirchenchor zum anderen die Kirchengemeinde, durch die Nutzung von Heirats- und Trauergästen der Kirche.

Gäste des Paulinenhofs nutzen die Parkmöglichkeiten, und dies jeweils mehr als eine Stunde. Sollen diese Gäste, Arztbesucher, Käufer, dann ständig mit der Parkdauer Probleme bekommen, oder während einer Veranstaltung Ihre Fahrzeuge hin und her bewegen?

Sollen Kindergarten Veranstaltungen auf eine Stunde begrenzt werden?

Darüber hinaus werden diese Parkplätze auch durch Kita MitarbeiterInnen und ausführenden Unternehmen zum Beispiel Reinigung genutzt, auch diese hätten unter einer Parkplatzdauerbeschränkung zu leiden.

Ein Versäumnis schon bei der Planung ist einen Kindergarten neu zu bauen, mit mehr Kindern als vorher, ohne irgendwelche Parkplätze auf dem Grundstück zu schaffen. Eine Bebauung nach Vorbild Kirchstr. 30a/b mit Parkplätzen vor der Tür wäre eine bessere und eine realitätsnähere Wahl gewesen.

Die Nutzung des Bürgersteigs bei Engstellen, wurde explizit bei der Planung und Ausbau der Kirchstr. berücksichtigt, mit dem Bau abgesenkter Bürgersteige.

Fakt ist, durch die Bebauung ME02, ist ein viel höheres Verkehrsaufkommen durch die Kirchstr. als früher zu Verzeichnen, dieses wurde dem Kindergarten Träger durch Anwohner vor Neubau schon frühzeitig angetragen. Auch herrscht immer noch ein reger Bauverkehr (Material, Handwerker, große LKWs ) in Richtung ME 02.

Eine durchgeführte begrüßenswerte Maßnahme: Durch Umstellung der Glascontainer, zwei Parkplätze gegenüber den neuen Kindergarteneingang zu schaffen. Grundsätzlich wäre ein mehr Miteinander wünschenswert, aber das Fahrzeugführer/innen Ihre Kinder auf Straßenseite aussteigen lassen ist sehr bedenklich und gefährlich.

Auch wenn ein Parkplatz frei ist, bedeutet dies leider nicht, dass der durch die Eltern der Kinder genutzt werde – ein in gegen Fahrtrichtung zu halten/parken ist teilweise „einfacher“. Trotzdem sieht man eine Gewisse „Eingewöhnung“ und alle Verkehrsteilnehmer arrangieren sich mit der Situation.

Wir lehnen daher die geplante Maßnahme ab, auf Kosten einer fehlerhaften Kindergarten Planung, sollen nun Fakten geschaffen werden und 19 Parkplätze umgewidmet werden , die die umliegenden Institutionen, den eigenen Träger des Kindergarten, die eigenen Betreuerinnen und Anwohner behindern. Auch eine Einschränkung der Nutzung führt nur zu einer Verlagerung der Parknutzung in die umliegenden Straßen bzw. die Kirchstraße in Richtung Trippelsdorf.

Wir bitten daher Sie und den Rat ernsthaft das Gemeindeleben im Ort nicht nachhaltig zu zerstören und keine Parkzeit Begrenzung einzuführen.



 

 

 

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