Anliegerinitiative Ro23: Das Neubaugebiet Ro23 soll weiter geführt werden! (1. erweiterte Fassung)

Am 5. April traf sich die Arbeitsgruppe Ro23, die von 3 Anliegern der Koblenzer Straße und von Paul Breuer und Adelheid Wirtz von der ABB gebildet wurde. Die Arbeitsgruppe will das Baugebiet Ro23 ausdrücklich nicht verhindern. Damit die Interessen aller Beteiligten (Anwohner, Grundstückseigentümer, Investoren, Stadt Bornheim) sinnvoll zusammen geführt werden können, hat die Arbeitsgruppe einen Vorschlag unterbreitet, den sie Alternative 5 nennt.

  1. Das Baugebiet Ro23 wird in Richtung des Wirtschaftsweges erweitert und der Flächennutzungsplan wird entsprechend geändert. Siehe Lageplan.
  2. Die Zuwegung zum Ro23 über die Koblenzer Straße wird als Fuß- und Fahrradweg zurück gestuft.
  3. Die Zuwegung zum Ro23 über den Fuhrweg bleibt als Fuß- und Fahrradweg bestehen.
  4. Die Kosten für die Ertüchtigung des Wirtschaftsweges von der Herseler Straße (L118) bis zum Fuhrweg werden durch den Investor I getragen. (*)
  5. Der Wirtschaftsweg wird vom Fuhrweg weiterführend bis zu den 2 neuen Zuwegungen ertüchtigt. Die Kosten übernimmt der Investor II.
  6. Vom erweiterten Wirtschaftsweg aus sollen 1 oder 2 Zuwegungen zum erweiterten Ro23 führen.
  7. Ein Ausbau der Koblenzer Straße ist damit nicht mehr notwendig.
  8. Ein Ausbau des Fuhrweges ist ebenfalls nicht erforderlich.
  9. Die zugesagte Kostenbeteiligung des Investor II von 20% für den Ausbau der Koblenzer Straße kann jetzt zum Ausbau des Wirtschaftsweges verwendet werden.

(*) Zusage liegt schon seit längerem vor!

Aufgrund der verfahrenen Situation der Zuwegung zum Ro23 über die Koblenzer Straße, Eigentümer verweigern Verkauf, wenn keine 2. Zuwegung geschaffen wird, ist jetzt eine Erweiterung der Baufläche Ro23 notwendig.

Die Arbeitsgruppe Ro23 fordert die Verantwortlichen bei den Investoren, die Stadt Bornheim und die Rats- und Ausschussmitglieder auf, diesen Vorschlag ernsthaft zu prüfen und umzusetzen. Mit diesem Kompromiss sollten alle Beteiligten leben können.

Der Investor erhält einen größeres Areal, was die Wirtschaftlichkeit verbessert, die Eigentümer der Schlüsselgrundstücke Flur 167 und 168 würden sich einem Verkauft nicht mehr verweigern. Die Anlieger der Koblenzer Straße werden finanziell nicht belastet und es müssen keine Grundstücksflächen zur Ertüchtigung der Koblenzer Straße an die Stadt abgetreten werden. Der Bebauungsplan zum Ausbau der Koblenzer Straße wird überflüssig. Der Fuhrweg und die Koblenzer Straße bleiben von zusätzlichem PKW-Verkehr zum neuen Baugebiet verschont. Das gilt auch für die enormen Belastungen durch den Anlieferverkehr zu den neuen Baugebieten während der mehrjährigen Bauzeit.

Bornheim, den 09. April 2018
Georg Meier, Eckhard Korte, Andre Raaf (Anlieger)
Paul Breuer, Adelheid Witz (ABB)


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  1. Weitere Informationen:
  2. Internetartikel der ABB zum Ro23
  3. Pressemitteilung AK-Ro23: Alternative 5
  4. General-Anzeiger: Arbeitsgruppe will Roisdorfer Neubaugebiet erweitern  <— Neu
  5. Online-Meinungsumfrage zum Thema Ro23   <— Neu   (Am Ende des Artikels)
  6. Flugblatt 1: Roisdorf Ro23                               <— Neu
  7. Flugblatt 2: Roisdorf Ro23 Alternative 5          <— Neu
  8. Flugblatt 3: Kindertagesstätte Maarpfad          <— Neu
  9. GA: Leserbrief – Kommunalpolitiker sollen sich ernsthaft mit Thema befassen

Legende: Investor I = Montana, Investor II = Brings, GA = General-Anzeiger


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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Anlieger Koblenzer Straße

    Es ist kaum zu glauben. Wieso fällt ein solcher Königsweg nicht den etablierten Parteien und der Bornheimer Verwaltung ein. Wieso schafft das nur die ABB? Ein neues Baugebiet gehört erschlossen über eine neue Zuwegung und nicht über bestehende Straßen. Eine ruhige Wohngegend ist eine wichtige Lebensqualität. Es geht nicht nur darum schnell billige Wohnungen zu schaffen. Es geht darum eine gute Wohnqualität zu schaffen und auch im Bestand zu erhalten. Wenn das die etablierten Parteien von CDU, SPD, FDP, Grünen, UWG und den Linken nicht begreifen, dann muss man Sie bei der nächsten Kommunalwahl eiskalt abwählen. Wir Roisdorfer haben ein gutes Gedächtnis, nicht nur im Oberdorfer Weg, auch auf der Koblenzer Straße. Das reicht locker bis zur nächsten Kommunalwahl. Ganz sicher! Liebe ABB, bitte meinen Klarnamen nicht nennen.

  2. Paul Breuer

    Es war nicht einfach die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten zu einem gemeinsamen Vorschlag zu vereinen. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt (Rat und Ausschüsse), die Investoren und auch die Eigentümer der neu hinzu gekommenen Grundstücke sich nicht verweigern werden. Wir sind gespannt, wie man auf unseren Vorschlag reagieren wird. Es ist immer ein Unterschied im Ergebnis, ob man Wege sucht die zum Ziel führen ODER ob man Gründe sucht etwas sinnvolles nicht ausführen zu müssen. Wir werden es erleben. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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