Wahljahr 2017: Ergebnis der Landtagswahl im Schleswig-Holstein

Erweiterte Fassung: Der nächste Traum von Rot/Grün ist geplatzt. Der SPD/Schulz Hype wurde erneut bei Wahlen nicht bestätigt. Die Rot/Grüne/SSW Koalition wurde mit Sitzgleichheit zu CDU und FDP abgewählt. Grüne und FDP könnten bei Einigkeit den neuen Ministerpräsidenten (CDU oder SPD) in Schleswig-Holstein bestimmen, wenn CDU und SPD keine große Koalition bilden. Die Piraten wurden nach Berlin und dem Saarland erneut in die Bedeutungslosigkeit entlassen (1,2 %). Die AFD schafft trotz vielfältigen inneren Streitereien mit 5,9 % den Sprung in den Landtag. Die Linke muss bei leichten Zugewinnen erneut ihr Dasein außerhalb des Landtages fristen. Auf die Regierungsbildung in Schleswig Holstein darf man gespannt sein. Es gibt also nach Berlin und dem Saarland eine erneute konservative Mehrheit in Sitzen, wenn man die AFD mit einrechnet. Die höhere Wahlbeteiligung durch ehemalige Nichtwähler von ca. 4 % ging mit ca. 51.000 Stimmen schwerpunktmäßig an die CDU. Die Stimmenwanderung der “Anderen Parteien” ging mit 45.000 eindeutig zu Gunsten der AFD. Da unter “Anderen Parteien” auch die Piratenstimmen ausgewertet wurden, kann man davon ausgehen, dass ein erheblicher Teil der ehemaligen Piratenstimmen zur AFD gewechselt ist.

  • Die Sitzverteilung im Landtag (Endergebnis)
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  • CDU             32,0 %    + 1,2 %   25 Sitze 
  • SPD             27,2 %    – 3,2 %    21 Sitze    
  • Grüne          12,9 %    – 0,3 %    10 Sitze    
  • FDP              11,5 %   + 3,3 %     9 Sitze
  • SSW              3,3 %     – 1,3 %     3 Sitze
  • AFD               5,9 %    + 5,9 %     5 Sitze   
  • DIE LINKE     3,8 %    + 1,5 %     – Sitze    
  • Piraten          1,2 %     – 7,1 %      – Sitze
  • Sonstige       2,2 %     – 0,1 %      – Sitze   
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  • Summe                                      73 Sitze
  • Wahlbeteiligung 64,2 Prozent (+ 4 %)
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  • Mehrheit entspricht     =  37 Sitze
  • CDU+FDP                   =  34 Sitze
  • SPD + Grüne + SSW  =  34 Sitze
  • AFD                             =   5 Sitze
  • CDU + FDP + Grüne   =  44 Sitze
  • SPD + Grüne + FDP   =  40 Sitze
  • CDU + SPD                =  46 Sitze
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Der Link: Das Wahlergebnis / Analyse / Wählerwanderungen


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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Vendel, Heinz

    Merkel wird sich freuen: Steigen doch offenbar auch ihre Chancen wieder, erneut Deutschlands letzte Kanzlerin/er zu werden. Das heißt: weiterhin offene Grenzen für alles und jeden, der sich als Flüchtling ausgibt und das Wort “Asyl” aussprechen kann. D. h., weiterhin keine Flüchtlingsobergrenzen. D.h., weiterhin immer mehr Globalisierung und immer weniger Deutschland, bis zur “totalen Selbstzerstörung” (nein, diesmal nicht durch “totalen Krieg”!). D.h., weiterhin mehr “Buntheit” und Multi-Kriminalität durch Migranten und Asylanten für Deutschland (s. Kriminalstatistik 2016!). D.h., weiterhin massenhaft deutsche Steuergelder zur “Rettung” Griechenlands und anderer Südländer bzw. deren Banken. D.h., dass der Islam nicht nur zu Deutschland gehört sondern, dass Deutschland schon sehr bald überwiegend islamisch sein wird. D.h., dass internationale Großkonzerne künftig zunehmend regieren und nicht mehr Regierungen. Das ist es, wofür Merkel und ihre CDU stehen, gemeinsam mit der SPD und den Grünen.

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